Identifikation (kurz)
Titel
Mainz, St. Michaelsberg, Kartause
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Die nach der territorialen Pertinenz ausgewählten Archivalien kamen nach der Säkularisation an Nassau.
Geschichte des Bestandsbildners
Die 1320 im Peterstal bei Kiedrich gegründete Kartause wurde 1323 auf den Michelsberg vor Mainz verlegt. Wegen ihrer reichen Begüterung wurde sie 1781 vom Mainzer Erzbischof zugunsten des Mainzer Universitätsfonds aufgehoben.
Enthält
Akten und Rechnungen 14. Jh. bis 1774: Güter und Einkünfte zu Diedenbergen, Eddersheim, Eltville, Erbach, Erbenheim (u.a. Kopiar über Kornrenten 1418-1512), Flörsheim (ab 1357, u.a. Schröterordnung 1612-1669, Fayencefabrik 1765-1774), Frankfurt, Hallgarten, Hattersheim, Hattenheim, Langenhain, Lorch, Marxheim (ab 14. Jh.), Massenheim, Nordenstadt, Weilbach (u.a. Kirchen- und Pfarrhausbau 1607-1714) und Wicker.
Zinsregister 14. Jh. bis 1695 von Orten im Rheingau und von Trechtingshausen
übergreifende Zinsregister 15. und 16. Jh.
Kopiar 16. Jh.
Literatur
Wagner, Schneider: Geistliche Stifte in Rheinhessen 2, S. 362-368.
Johannes Simmert: Die Kartause St. Michaelsberg, 1958.
Findmittel
Repertorium für Abt. 45-71 aus den 1930er Jahren (masch.)
Orts- und Personenindex von Struck, 1970 (masch.)
Online-Datenbank (Arcinsys)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
1,75 m Akten und Rechnungen; Kopiar
Deskriptoren
Mainz
Diedenbergen
Eddersheim
Eltville
Erbach:Rhg.
Erbenheim
Flörsheim
Frankfurt
Hallgarten
Hattersheim
Hattenheim
Langenhain
Lorch
Marxheim
Massenheim
Nordenstadt
Weilbach
Wicker
Trechtingshausen
Kiedrich
Rheingau