Identifikation (kurz)
Titel
Augustinerkloster Eschwege - [ehemals: A II]
Laufzeit
1278-1590
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Bestand 22 a 1, 22 a 2 Eschwege, Augustinerkloster
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Geschichte des Bestandsbildners
Eremitenkloster in der Stadt Eschwege, das von dem noch jungen Orden der Augustiner im Jahre 1278 gegründet wurde. Unter seinem letzten Prior Johannes Spangenberg wurde es im Zuge der Reformation 1527 säkularisiert. Die Klostergebäude wurden fortan als landgräflicher Renthof und Marstall genutzt, mit Ausnahme der Klosterkirche samt Kreuzgang, welche dem St. Elisabeth-Hospital übereignet wurde.
Enthält
Urkunden Eschwege, Augustinerkloster [Werra-Meißner-Kreis]
Literatur
Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 20 f.; Albert Huyskens, Klosterarchive 1: Die Klöster der Landschaft an der Werra. Regesten und Urkunden 1916 (VHKH 9,1), S. XVII ff.
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Repertorium Augustinerkloster Eschwege, angelegt in der 2. Hälfte des 18. Jh., handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1378).
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
306 Urkunden
Filmkopien
Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.
Benutzung
Die Urkunden werden im Original vorgelegt.