ISG FFM Bestand H.18.02

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Marxbrüder und Federfechter: Urkunden und Akten des Rates

Laufzeit 

1487 - 1716

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Seit wann es in Frankfurt so etwas wie eine Fechtergilde gegeben hat, lässt sich nicht genau sagen. Jedenfalls sind die Bruderschaft der Marxbrüder (der Name leitete sich vom hl. Marcus ab, der ihr Schutzpatron war) 1487 mit einem Privileg Kaiser Friedrich III. für die Fechtergesellschaft ausgestattet worden, das u.a. auch umfasste, dass kein anderer Fechter das Fechten lehren darf. Dies war für die Marxbrüder ein wichtiger Punkt, denn das Fechten entwickelte sich mehr und mehr zu einem Beruf und Gelderwerb, und durch das Privileg konnten sie die Konkurrenz der Freifechter kleinhalten. 1575 ließ der Rat der Stadt jedoch eine Schule der "Freyfechter" (bzw. Federfechter) zu, wogegen die Marxbrüder lange erfolglos protestierten und die Federfechter akzeptieren mussten als diese 1607 ebenfalls ein Privileg erhielten.

Literatur 

Friedrich Wilhelm Karl Waßmannsdorf, Karl: Sechs Fechtschulen der Marxbrüder und Federfechter 1573-1614, Heidelberg 1870; Harry Gerber, Die Reichsstadt Frankfurt am Main als Vorort der Marxbrüder oder Meister vom langen Schwert, in: Frankfurter Wochenschau 1936 Nr. 5, S. 8-11; Henner Huhle / Helma Brunck, 500 [Fünfhundert] Jahre Fechtmeister in Deutschland : ältester priviligierter Berufsstand (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt 34), Kelkheim im Taunus 1987; 500 Jahre kaiserliches Privileg für die Meister des Schwerts: 1487-1987, Schmallenberg : Akademie der Fechtkunst Deutschlands, 1987

Findmittel 

Rep. 7 (Ugb A 69)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

32 Verzeichnungseinheiten, 0,5 Regalmeter

Benutzung 

Lagerort: TM;
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