Identifikation
Titel
Akten der jungen Landgrafen Wilhelm, Ludwig und Philipp, der Landgräfin Christine und des Statthalters und der Räte zu Kassel, ferner der hessischen Landstände: Einmahnung an die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg nebst deren Empfangsbescheinigungen und Briefwechsel mit ihnen, (Dabei ein durch Burkhard Rau nach Kassel gebrachtes Schreiben des Kurfürsten Moritz an den Landgrafen Philipp d.d. 1. Januar 1548 als Antwort auf die Werbung durch (Burkhard) Rau und Peter Klotz: Unzufriedenheit mit der Antwort des Landgrafen an den Herrn von Lier, Abraten von einer gemeinsamen Fürbitte der Frauen.) Schreiben an den Kaiser. Instruktion an den Kurfürsten Moritz für Hermann v. Hundelshausen Amtmann zu Reichenbach und Heinrich v. Schachten. Schreiben an die Kurfürstin Agnes von Sachsen. Relation des Severin Schwabe
Laufzeit
November 1547 - Januar 1548
Vermerke
Enthält
1547 November - 1548 Januar. Festhalten der jungen Landgrafen an der Forderung, daß die Kurfürsten auf Grund der ausgestellten Obligation am 15. Dezember sich in Kassel einstellen sollen. Kurfürst Moritz in Augsburg: Krankheit des Kaisers, Notwendigkeit die Kapitulation von Halle gänzlich auszuführen, Heimreise des Kurfürsten Moritz vom Reichstage, Bitte um Aufschub der Einmahnung. Bericht an Moritz über den Fortgang der Entfestigungsarbeiten. Entschuldigung bei dem Kaiser wegen der Supplik an den Reichstag. Bereitwilligkeit der Kurfürsten und anderer Fürsten außer Mainz zu einer Fürbitte. Unwille des Kaisers über die Einmahnung. Aufschub des Einreitens. Schreiben des Landgrafen Philipp an den Kurfürsten Moritz. Landgraf Philipp durch den Herzog von Alba seiner Begleiter, sogar des Leib- und Wundarztes beraubt, Papier und Tinte ihm verboten. Befürchtung, der Landgraf werde im Gefolge des Herzogs von Alba und des Erzherzogs von Österreich nach Spanien geführt werden. Dringende Bitte an Kurfürst Joachim in Augsburg, die Erledigung zu fördern. Plan der Landgräfin Christine, mit dem Kurfürsten Moritz, dessen Gemahlin Agnes, dem Pfalzgrafen Wolfgang und dessen Gemahlin Anna vor dem Kaiser zur Befreiung des Landgrafen einen Fußfall zu tun. Ersuchen an den Kurfürsten Moritz und dessen Gemahlin, zu diesem Zwecke sich am 20. Januar in Donauwörth einzufinden. Erkundigungen Sachsens in Augsburg wegen dieser Gesandtschaft. Bereitwilligkeit, die Kurfürstin Agnes daran teilnehmen zu lassen. Rat an die Landgräfin, in Ansbach das Resultat der Erkundigungen zu erwarten
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