Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Verpfändung des Weinhofs in Leutesdorf bei Andernach an Philipp, Landgraf von Hessen, durch Abt und Konvent von Hersfeld
Datierung
1556 November 11
Originaldatierung
... der geben ist zu Hersfeldt uf sanct Martein des bischofs tagk anno domini tausendt funfhundert funtzig sechs
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Michael [Landgraf], erwählter und bestätigter Abt von Hersfeld, Dekan Kilian (Chilian) und der Konvent von Hersfeld bekunden, dass vor Zeiten Ludwig [III. Vitzthum von Ecckstädt], Abt von Hersfeld, Dekan Damian (Thammo) [von Knoblauch] und der Konvent von Hersfeld den Weinhof des Klosters in Leutesdorf (Leudesdorff) [Lkr. Neuwied] bei Andernach in der Erzdiözese Trier für 2000 Gulden an das Kartäuserkloster St. Barbara in Köln (Collen) verpfändet haben [siehe Nr. 1121]. Der Weinhof ist später für 2100 Gulden an den Abt und den Konvent des Zisterzienserklosters Himmerod (Hymmerode) weiterverkauft worden [siehe Nr. 1349]. Abt Michael und der Konvent verpfänden den Weinhof mit allem Zubehör nun an Philipp, Landgraf von Hessen, für 2270 rheinische Goldgulden. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. Anweisungen an die Untertanen des Klosters in Leutesdorf, Belehnung des Landgrafen mit der Kirche St. Martin in Andernach und Regelungen zum Rückkauf des Weinhofs. Siegelankündigung Abt Michaels und des Konvents von Hersfeld. Ausstellungsort: Hersfeld. Nennung weiterer Personen.
Formalbeschreibung
Konzept, Papier, unbesiegelt
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Die Urkunde weist zahlreiche Textstreichungen und -ergänzungen auf.
In der Datierungszeile ist die Passage (uf - sechs) von einem anderen Schreiber vermerkt worden.
Siehe hierzu auch Nr. 1631.
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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