HStAM Bestand Urk. 26 Nr. 1333

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Datierung 

Frankfurt 1453 März 05

Originaldatierung 

In dem jare [. . .] nach Christi geburt 1453, [.. .] uff dem nechsten montage noch dem sontage als man singet [...] oculi mei, das was der 5. dagk des mandes [. ..] martius, umbe 3 uwer ode daby desselben dages nach mittage.

Alte Archivsignatur 

A II Haina, Kloster

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest 

Johann Schantz, Pfaffe der Diözese Mainz, kaiserlicher und päpstlicher Notar zu Mainz, bekundet, daß ihm in seiner Wohnung zu Frankfurt Bruder Wigand Kongishayn, Konventuale des Klosters Haina und Hofmeister des Hofes zu Frankfurt, im Beisein des Henne Volradts von Ginnheim (Gyn-) eine besiegelte Pergament-Urkunde vorgelegt und um Ausfertigung eines Transsumpts in Form eines Instruments gebeten hat, das er nach Prüfung der Urkunde und der Unverletztheit des Siegels ausstellt. [Es folgt der Text der Urkunde von 1452 Juli 9:] Clese Volradt von Ginnheim bekundet, dass er und seine Geschwister das Gut des Klosters Haina (Heynnes) [zu Ginnheim], Äcker, Wiesen und Zubehör, vordem unter 5 Stämme geteilt haben, auf die folgende Zinsen, Gülten und Pachten entfallen: Sein Sohn Mantzehenne gibt 12 1/2 Achtel Korn und 3 Simmer 1 Sechter Hafer; Hert Rabe gibt 25 Achtel Korn, 6 Simmer 1 Meste Hafer, 1/2 Gulden, 1 Huhn und 5 Heller zu 1 Gans; sein [des Ausstellers] Sohn Hartmud gibt 12 1/2 Achtel Korn und 3 Simmer 1 Sechter Hafer; Komperhenne und dessen Schwester Katharina geben 12 1/2 Achtel Korn, 3 Simmer 1 Sechter Hafer, 1/2 Gulden von dem Wynfart, 1 Huhnund 5 Heller zu 1 Gans; Clesse Mengel gibt 1/2 Gulden, 1 Huhn und 5 Heller zu 1 Gans wegen der 3 Pfund; Clesse Volradt selbst gibt 1 Gulden wegen der 3 Pfund, 1 Gans und 10 Heller zu 1 Gans. Clesse bekundet weiter, dass er und seine Geschwister Henne Rabe gegen Überlassung von Haus, Hof und Scheuer, auf denen die 3 Pfund liegen, den Garten an der Foldersgassen belassen haben. Nach seinem Tod sollen seine Söhne Mantzehenne und Hartmud bei der Erbteilung mit den übrigen Kindern Hofreite und Besserung ihres derzeitigen Wohnhauses mit der Besserung des Haina zustehenden Landes vorweg erhalten. Die genannten 5 Stämme besitzen gemeinsam 1 Rute von dem Born bis an das Winefart, die allen zur Nutzung zusteht. - Datum a. d. 1452, uff sondagk noch sanct Kilians dagk.

Rückvermerk 

(16. Jh.): Gynheym.

Zeugen 

Peter von Rodau (Rodawe), Stiftsherr auf dem Frauenberg zu Frankfurt

Volradt von Ginnheim, den der Brief angeht

Henzel von Alsfeld (-t), Bürger und Beisaß zu Frankfurt.

Formalbeschreibung 

Ausf., dt., Perg., durch Moder besch., Schrift großenteils zerstört, aufgeklebt. - Signet des Notars, fast unkenntlich (vgl. Kopiar). - Ohne Sg. - Vgl. Inventar R 84, Nr. 208.

Druckangaben 

Regest: Franz Nr. 1010 (1452 Juli 9) und 1011 (1453 März 5), Zweiter Band

Repräsentationen

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