HStAM Bestand 3 Nr. 2545

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Kurfürst Johann; Herzog Johann Friedrich; dem Kanzler Dr. Gregor Brück; Dr. Martin Luther. (Gleichlautendes Schreiben des Landgrafen vom 2. Oktober 1530 an den Kurfürsten, an Herzog Johann Friedrich, an Luther und Dr. Brück.) - Dabei: Ein undatierter Zettel von der Hand Dr. Brücks

Laufzeit 

September - Dezember 1530

Vermerke

Enthält 

1530 September, Oktober. 'Christliche Antwort' des Landgrafen an Herzog Heinrich von Braunschweig und Versicherung, an dem Evangelium festzuhalten. Der Kurfürst dankt für ein vom Landgrafen übersandtes Zweiglein mit besonders vielen Eicheln. Nachrichten des Kurfürsten aus Augsburg über den Gang der Verhandlungen. Besiegelung der Bündnisurkunde für Bremen. Beratschlagung zusammen mit Markgraf Georg von Brandenburg und Herzog Ernst von Braunschweig wegen des Augsburger Reichstagsabschiedes und für den Fall, daß der Kaiser sich mit Reichsständen gegen die evangelischen Fürsten verbündet. Persönliche Verhandlungen des Kurfürsten mit Nürnberger Ratsmitgliedern. Erwägung eines Ansuchens an den Kaiser. Der Kurfürst schlägt dem Landgrafen eine Zusammenkunft vor

jener zögert. Bemühungen des Landgrafen um eine Einigung in dem Abendmahlsstreite. Unterredung zwischen Luther und Bucer

Luther hat diesem etliche Punkte christlicher Vergleichung angezeigt, die Bucer an andere weitergegeben hat. Übersendung eines Gutachtens der hessischen Theologen an den Kurfürsten, Übersendung der Apologie durch den Kurfürsten und von Briefen und Urkunden auf Bitte Georg Clingenbecks an den Landgrafen. Die Stadt Nürnberg regt eine Zusammenkunft der evangelischen Stände in Nürnberg am 13. November an

der Kurfürst bittet auch Landgraf Philipp um Teilnahme seiner Räte und schlägt eine persönliche Zusammenkunft der evangelischen Fürsten für den 28. November in Schmalkalden vor. Kursächsisches Landesausschreiben, sich in Rüstung zu halten

November. Der Landgraf übersendet dem Kurfürsten Abschrift eines Antwortschreibens des Kurfürsten von Trier

Nachricht an den Landgrafen aus Augsburg

die Gegner sind nicht mehr so 'zornig' wegen der Türkenhilfe

der Landgraf mahnt, keine Einwilligung in die Türkenhilfe ohne Friedensverpflichtung des Kaisers zu geben. Jakob Sturm teilt mit, Bucer habe ihm angezeigt, daß Straßburg, Basel, Konstanz und Zürich zur Einigkeit geneigt seien

er werde Luther ein Konzept für eine Vergleichung zusenden

Bitte an den Kurfürsten, auf Luther im Sinne einer Vergleichung einzuwirken. Die Stadt Nürnberg sagt den für dort vorgesehenen Tag ab. Ratschlag der kursächsischen Gelehrten. Michael v. Kadan (Kadem), Sekretär der Stadt Nürnberg, bei dem Kurfürsten und Landgrafen

Erwägung, eine Gesandtschaft der evangelischen Stände an den Kaiser zu schicken. Verhandlungen des protestantischen Gesandten in Augsburg mit Kurfürst Joachim von Brandenburg wegen des Friedens. Mißtrauen des Landgrafen gegenüber dem bewilligten Frieden. Verschiebung des Schmalkaldischen Tages bis zum 25. Januar 1531 mit Rücksicht auf die kaiserlichen Erklärungen und abermalige Veränderung des Termins zum 22. Dezember 1530 wegen der Frage der Königswahl

Einberufung des Wahltages nach Köln zum 29. Dezember

Dezember. Sendung Siegmunds v. Boineburg zum Kurfürsten

Instruktion und schriftliche Antwort an ihn: der Augsburger Abschied, Nichtgewährung des Friedens, Ansetzung eines Tages zur Beratung über die Gegenwehr

Versuche von katholischer Seite, den Landgrafen von den übrigen evangelischen Ständen zu trennen

Dr. Ecks Schreiben, Georg Nußpickers Verhandlungen mit ihm, Anknüpfung von Beziehungen mit Bayern aus Anlaß der Königswahl

der Landgraf rät, den Kurtag in Köln nicht persönlich zu besuchen. Notwendigkeit, den Zwiespalt in der Abendmahlsfrage bald zu beseitigen

Einladung an Frankfurt a.M. und Ulm zu dem Tage in Schmalkalden. Der dänische Marschall Melchior v. Rantzau als Gesandter beim Landgrafen: der König ist zu einem Religionsbündnis geneigt. Aufforderung des Landgrafen zu einer Zusammenkunft in Eisenach oder Gotha

statt dessen persönlicher Besuch des Schmalkaldischen Tages

Repräsentationen

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