HStAM Bestand 3 Nr. 2537

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit dem Kurfürsten Friedrich; dessen Bruder Herzog Johann und dem Sohne Johanns, Herzog Johann Friedrich. - Dabei: Schreiben des Hermann v. Boineburg zum Kraynberg an Kurfürst Friedrich und Herzog Johann sowie des Dietrich Königssee, Bürgers zu Eisenach, an Herzog Johann

Laufzeit 

1518, 1519

Vermerke

Enthält 

1518 Juni. Hessische Truppenhilfe gegen den geächteten Hektor Mörle gen. Beheim und seine Anhänger. Sendung zweier kursächsischer Räte zu dem Kommissionstage in Frankfurt (13. Juli) zur Unterstützung des Landgrafen in dessen Streite mit dem Erzbistum Mainz und den wetterauischen Grafen wegen des Guldenweinzolls

September, Oktober. Sendung der kursächsischen Räte Ritter Georg v. Ebeleben, Hans Metzsch und Dietz Goltacker an den Landgrafen: die Sickingensche Fehde, deren Ursachen und die kursächsische Truppenhilfe. Briefwechsel des Herzogs Johann mit Graf Wilhelm von Henneberg wegen dessen Angriff auf Vacha (Abschriften). Der Landgraf bietet sich an, zwischen Kursachsen und den Statthaltern des Stiftes Fulda wegen der kursächsischen Irrung mit Hektor Beheim, Philipp v. Eberstein u.a. zu vermitteln. Übersendung des zu Darmstadt von den hessischen verordneten Räten und der Ritterschaft mit Franz v. Sickingen geschlossenen Vertrages an die sächsischen Fürsten. Wiederholtes Vermittlungsangebot des Kurfürsten in dem Streite mit Henneberg. Beschwerde Hermanns v. Boineburg wegen Übergriffes des Georg Schwambach im Gericht Kraynberg und Begünstigung Schwambachs (auch: Schaumbach) durch Hilpert Schade

November, Dezember. Sendung des Hans v. Berlepsch, Amtmannes zu Wartburg, und des Hans Metzsch, Amtmannes zu Hausbreitenbach, an den Landgrafen wegen des Darmstädter Vertrages und des Streites mit Henneberg

schriftliche Antwort des Landgrafen an sie. Drohende Rüstungen der Wetterauer Ritterschaft zur gewaltsamen Abschaffung des Guldenweinzolls, Rüstungen Sickingens

kursächsische Hilfe zugesagt. Schreiben des Grafen Wilhelm von Henneberg an Herzog Johann über seine Irrungen mit Hessen (Abschrift)

1519 Januar. Sendung des kursächsischen Amtmannes Hans Metzsch an den Landgrafen wegen der von Kursachsen zu erwartenden Hilfe gegen Sickingen und wegen des Streites mit Henneberg

Anberaumung eines Tages zu Salzungen oder Eisenach auf den 15. März

der Landgraf lehnt ab, diesen Tag persönlich zu besuchen

Instruktion und schriftliche Antwort an den Gesandten. Beschwerde des Grafen Wilhelm über das Verhalten des hessischen Amtmannes von Wolkersdorf Wolf v. Herbstadt (auch Herbilstadt genannt)

März. Sendung des Metzsch zum Landgrafen nach Grünberg wegen der Bitte des Landgrafen um 50 Reisige und wegen der Stellung Hessens zum Reichsvikariat und Kammergericht

Instruktion und schriftliche Antwort. Unterstützungsgesuch des Bürgers Dietrich Königssee zu Eisenach an Herzog Johann wegen des Präsentationsrechtes auf einen Altar in der Pfarrkirche zu Hersfeld

Mai - Oktober. Weitere Vermittlung des Herzogs Johann in dem Streit mit Henneberg: Tag zu Meiningen am 27. Juni

Erbmarschall Hermann Riedesel, Kanzler Feige und Dr. Adolf Knoblauch als Gesandte des verhinderten Landgrafen

die daselbst getroffene Abrede. Bewilligung dreier Punkte durch Hessen, ablehnende Stellungnahme des Grafen Wilhelm von Henneberg

Juli. Fürbitte der Herzöge Johann und Johann Friedrich für den früheren Bürgermeister zu Kassel Job Schrendeisen

August. Ansetzung eines Tages hessischer und sächsicher Räte zu Erfurt, um über den Vermittlungsvorschlag des Markgrafen Kasimir von Brandenburg zwischen Kurpfalz und Hessen zu verhandeln

Oktober. Die sächsischen Fürsten raten dem Landgrafen ab, Herzog Heinrich den Jüngeren von Braunschweig in seiner Fehde mit dem Bischof von Hildesheim zu unterstützen

vgl. Nr. 1982

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden