Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Erzbischof Arnold beurkundet, dass sein Vorgänger zehn Mansen zu Altenvinethen und Niuzasen dem Kloster Lippoldsberg geschenkt habe, was jetzt umstritten ist.
Datierung
1155
Originaldatierung
Anno 1155
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Erzbischof Arnold von Mainz beurkundet, dass sein Vorgänger A(delbert I.) zehn Mansen zu Altenvinethen und Niuzasen, welche (quedam Wizenthaft femina Eksuit nomine) dem hl. Martin übergeben hatte, dem Kloster Lippoldsberg geschenkt habe, dass dann diese Schenkung durch dessen drei Nachfolger Albert den jüngern, Marcolf und Heinrich bestätigt, nunmehr aber von einem gewissen Hathemar von Bendeleve angefochten worden sei, ferner wie diese Ansprache auf seine Vermittlung durch Hinauszahlung von zehn Talenten seitens des Klosters ausgeglichen und wie dieses Abkommen durch den Propst Günther auf dem placitum celeberrimum zu Selegesbache vor Markgraf Albert und Graf Christian unter den hier erwähnten merkwürdigen Rechtsförmlichkeiten gefestigt worden sei. Zeugen: Ego Arnoldus qui sancte Moguntine sedis gratia Dei sum id quod sum; die Äbte: von St. Petersberg zu Erfurt, Chelperad von Aldesleve, von Cherenrothe, Nanther von Gozke, Heinrich von Walkenrethe; die Pröpste: Adelhard von St. Severus in Erfurt, Conrad, Gunther Propst von Lippoldsberge; die Kapelläne: Chiernotus Notar, Godefrid; die Laien: Adelbert Markgraf, Lothewig Graf von Lare, Graf Rether von dem Werder, Graf Sichebodo von Scartfelle, Ethelcherus Graf von Ilveld, Graf Erwin von Dunna und dessen Bruder Graf Ernst; die Richter: Guncelin von Crozuk, Heinrich von Booc, Arnold von Rodenleve, Bruno von Bendeleve, Bruno von Walderstide, Eriwus, Conrad Linse.
Formalbeschreibung
Abschrift, 18. Jahrhundert, ein Blatt Papier, stark beschädigt.
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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