HStAM Bestand 3 Nr. 2915

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Briefwechsel von Landgraf Philipp mit der Stadt Straßburg.

Laufzeit 

1523-1534

Vermerke

Enthält 

1523 Mai 3. Der Landgraf an die Stadt Straßburg. Konzept - In Nr. 99

1527 Juni - August. Kammergerichtsklage des Oswald Dixenhauser namens seiner Schwester Margarete, Witwe des Martin Martin, gegen die Stadt Straßburg wegen des Nachlasses des (1498 verstorbenen) kaiserlichen Fiskals Heinrich Martin in Straßburg. - Übersandte Abschriften

1529 Januar 15. Die Dreizehn der Stadt (Der volle Titel lautet: 'Die Verordneten des Krieges der Stadt Straßburg genannt die Dreizehn'.) an den Landgrafen. Ausfertigung. Dank für das Geschenk eines durch Jakob Sturm überbrachten Pferdes. Überfall des Straßburgers Friedrich Brechter durch Oswald Dixenhauser mit seinen Helfern Hans Botte und Hensle von Muschlen gen. von Thann

Januar 16. Jakob Sturm an den Landgrafen. Ausfertigung. - Die Teilnehmer am Überfall auf Friedrich Brechter. 2000 Bürger in Basel für Abschaffung der Messe, 400 bis 500 für Beibehaltung des Alten. Disputation und endgültige Abstimmung stehen bevor

Januar 25. Der Landgraf an die Dreizehn. Konzept. - Antwort auf das Schreiben vom 15. Januar in der Sache Friedrich Brechters

Juli 1 und 27. Landgraf Philipp an Jakob Sturm. Konzepte. - In Nr. 245. (Vgl. Lenz, Briefwechsel Landgraf Philipps des Großmütigen von Hessen mit Bucer, 1. T.S. 8 f.)

Ohne Datum (1529 August) Die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg und der Landgraf von Hessen an die Städte Straßburg, Worms und Ulm. Abschrift. - In Nr. 247. Siehe auch Nr. 251

1530 Juni 15. Ritter Hans Bogk, der Meister, und der Rat der Stadt an Statthalter und Räte zu Kassel Ausfertigung. - Beschwerde der Straßburger Metzger Hans von Duringen, Hans Hildt und Hans von Frankfurt wegen Beschlagnahme von Hämmeln durch den Rentmeister zu Grünberg Hermann Schütz im Amt Gemünden

Juni 23. Landgraf Philipp verschreibt der Stadt 600 Gulden Zins für 10000 Gulden. - Abschrift im Kopialbuch O 1 Bl. 38

Juni 26. Schadlosbrief des Landgrafen für die Städte Kassel und Marburg gegenüber der Stadt Straßburg über die geliehenen 10000 Gulden. - Abschrift im Kopialbuch O 1 Bl. 107, Siehe 1530 Juni 29

Juni 29. Statthalter und Räte zu Kassel an den Statthalter an der Lahn Hofrichter Ludwig v. Boineburg. Ausfertigung. - Sie übersenden Straßburgs Schreiben vom 15. Juni nebst ihrer Antwort an die Stadt und unterstützen deren Bitte bei dem für die Bearbeitung zuständigen Boineburg. - Anlagen: 1530 Juni 29. Statthalter und Räte zu Kassel an Meister und Rat der Stadt, Abschrift

1530 Juni 26. Schadlosbrief des Landgrafen, Konzept, Siehe 1530 Juni 26

1531 März 3. Jakob Sturm an den Landgrafen. Ausfertigung. - Bevorstehende Zusammenkunft des Landgrafen mit den Kurfürsten von Trier und von der Pfalz und den Erben des Franz v. Sickingen

Sturm hofft, daß eine Einigung mit letzteren der evangelischen Sache nützlich wird

Mai 1. Der Landgraf an die Dreizehn. Konzept. - Auf Grund ihres Schreibens, das sie auf Bitten Ulms der Eidgenossen wegen an ihn gerichtet haben, hat er in dieser Sache an Kurfürst Johann von Sachsen geschrieben. (Das Konzept an den Kurfürsten vom gleichen Datum befindet sich auf der Rückseite dieses Konzeptes.)

Mai 25. Peter Elhart (Elnhart), der Meister, und der Rat der Stadt an den Landgrafen. Ausfertigung. - Ausfertigung einer neuen Schuldverschreibung über 10000 Gulden auf 2 Jahre durch den Landgrafen

Juni 2. Jakob Sturm an den Landgrafen. Ausfertigung. - Vorgehen Zürichs gegen die fünf Orte, kaiserliche Rüstung, Müsserkrieg, Unterstützung der Eidgenossen durch Frankreich. Gefangennahme und Aussage des Bastian Emmart aus Eßlingen über den Landgrafen und Herzog Ulrich von Württemberg. Oberländischer Städtetag wegen des bevorstehenden Frankfurter Tages

Juni 5. Erklärung des Landgrafen. Verlängerung des Rückzahlungstermins der 10000 Gulden um 2 Jahre. - Abschrift im Kopialbuch O 1 Bl. 105

Dezember 9. Die Dreizehn an den Landgrafen. Ausfertigung - Nachrichten über Rüstungen in Württemberg. Friede zwischen den Eidgenossen. Tag zu Frankfurt. Beilagen: Abschrift eines kaiserlichen Schreibens an das Hofgericht zu Rottweil betreffend den Streit der Stadt Konstanz mit dem dortigen Predigerkloster, Abschrift der Appellation des Dr. Hieronymus Huser an das Kammergericht in dem vorgenannten Streite und Abschrift des Friedensvertrages zwischen Zürich und den fünf Orten

1532 März 1. Der Landgraf an die Städte Straßburg, Ulm, Konstanz, Eßlingen, Reutlingen, Memmingen, Lindau, Biberach und Isny. Konzept. - In Nr. 287

März 11. Meister und Rat an den Landgrafen. Ausfertigung auf Pergament. - Verhandlungen über einige Punkte des Frankfurter Abschiedes, die das Stimmenverhältnis betreffen. Bestimmung einer 'Malstatt', wohin Straßburgs Anteil an der Bundesumlage abgeführt werden soll

August 25. Quittung der Stadt über 400 Gulden, die der Landgraf bezahlt hat. - Abschrift im Kopialbuch L 1 Bl. 263

1534 Mai 22. Dr. Franz Frosch, Advokat der Stadt Straßburg, an den Landgrafen. Ausfertigung. - Fürsprache für seinen im Dienste König Ferdinands stehenden Schwiegervater Peter Schleern, damit er seine Güter in Pfullingen durch die Eroberung Württembergs nicht verliere

Juni 24. Landgraf Philipp verkauft wiederkäuflich den Pflegern des Großen Spitals zu Straßburg 250 Gulden jährlich aus den Ämtern, Schlössern und Städten Homberg und Grünberg für 5000 Gulden Batzen. - Ausfertigung auf Pergament, im Samtarchiv Urkunden 5,29

Juni 24. Landgraf Philipp verpflichtet sich, dem Rat der Stadt Straßburg die von ihm geliehenen 15000 Gulden binnen zwei Jahren zurückzuzahlen. - Abschrift im Kopialbuch O Bl. 45

Juni 25. Landgraf Philipp verpflichtet sich, dem Großen Spital 5000 Gulden zu zahlen. - Abschrift ebenda Bl. 43

Juli 25. Hans Sturm, der Meister, und der Rat an Landgraf Philipp. Ausfertigung. - Fassung des Kaadener Friedensvertrages

Oktober 27. Die Dreizehn an den Landgrafen. Ausfertigung. - Sie bieten an, in dem Streite zwischen dem Landgrafen und dem Grafen Wilhelm von Fürstenberg wegen dessen Geldforderung von 10000 Gulden zu vermitteln

November 6. Der Landgraf an die Dreizehn. Konzept. - Er nimmt die Vermittlung an

November 23. Die Dreizehn an den Landgrafen. Ausfertigung. - Antwort auf das Schreiben vom 6. November

Dezember 5. Vgl. Nr. 416

Dezember 28. Jakob Sturm an den Landgrafen. Zettel. (Das Hauptschreiben gedr. in Politische Correspondenz Bd. II S. 244.) - Zeitungen vom Kaiser, von Italien und Herzog Ulrich

Ohne Datum (Jahresende). Der Landgraf an Straßburg und Ulm. Konzept. - Der Kaiser hat die Einstellung der Kammergerichtsprozesse gegen die evangelischen Stände befohlen

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Martin Bucer Der Briefwechsel des Landgrafen Philipp mit der Stadt Straßburg ist großenteils in 'Politische Correspondenz der Stadt Straßburg im Zeitalter der Reformation' (Bd. I und II bearbeitet von Hans Virck (Straßburg 1882, 1887), Bd. III bearbeitet von Otto Winckelmann (Straßburg 1898), Bd. IV bearbeitet von H. Gerber (1. Halbbd. Heidelberg 1931, 2. Halbbd. ebenda 1933), Bd. V bearbeitet von W. Friedensburg (Heidelberg 1928).) gedruckt. Aus den Jahren 1523 bis 1545 werden in den folgenden Nummern 2915 bis 2918 nur die in den Bänden I bis III dieses Werkes nicht benutzten Schriftstücke verzeichnet. Der Briefwechsel aus den Jahren 1546 bis 1565, bis 1555 großenteils in den Bänden IV und V abgedruckt, wird dagegen in der gewohnten Weise wiedergegeben.

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
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Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden