HStAM Bestand 3 Nr. 2459

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Pfalzgraf Wolfgang, auch gemeinsam mit Herzog Christoph von Württemberg, Wolf v.d. Tann und Philipp v.d. Malsburg, Walrabe v. Boineburg und Otto v.d. Malsburg

Laufzeit 

1565

Vermerke

Enthält 

1565 Januar, Februar. Angebliche Rüstungen Pfalzgraf Wolfgangs gegen Dänemark. Brand im Schlosse zu Gottorf. Truppenwerbung zu Hildesheim und in Braunschweig. Pest im Elsaß, Verhalten der Gräfin-Witwe Barbara von Württemberg gegenüber der Seuche, Erziehung ihrer Kinder

Vorschlag an den Landgrafen, Barbara nach Hessen zu nehmen. Wolfgang bestellt seinen Rittmeister Walrabe v. Boineburg zu sich. Reise Wolfgangs nach Kassel, um das über ihn verbreitete Gerücht zu zerstreuen. Irrung zwischen Wolfgang und Herzog Albrecht von Bayern wegen der Gefangennahme des von Wolfgang nach Ortenburg entliehenen Pfarrers Thomas Rorer

Graf Joachim von Ortenburg wird zum Kaiser nach Wien gefordert

Übermittlung der Aktenvorgänge an Landgraf Philipp. Dieser verwendet sich für den unter Schuldklage stehenden Johann v. Rensdorf. Zusammenkunft hessischer, württembergischer, zweibrückischer und badischer Räte in Nördlingen wegen einer Gesandtschaft zum Kaiser

März, April. Pfalzgraf Wolfgang in Kassel, Aufzeichnung über die Unterredungen: Rechtfertigung des Pfalzgrafen wegen der über seine Truppenwerbungen verbreiteten Gerüchte

seine Beziehungen zu Rosenberg, Bayern und Herzog Johann Friedrich von Sachsen, dänische Angelegenheit, Guldenstern und Peter Ochs, Freistellung der Religion

Irrung zwischen Wolfgang und seinem Vetter Pfalzgraf Georg Hans wegen Erbschaftsfragen, Gutachten der hessischen Räte hierüber. Wolfgang bittet den Landgrafen, sich bei Württemberg, Bayern und bei Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg für den von Wolfgang 'angerichteten Aufschlag' (Ein in Neuburg von Wolfgang eingerichteter neuer Zoll.) zu verwenden. Erziehung der Kinder der Gräfin-Witwe Barbara von Württemberg. Heirat der Pfalzgräfin Christine mit Herzog Eberhard von Württemberg. Herzog Johann Friedrich von Sachsen beabsichtigt, Bad Ems zu besuchen. Der Landgraf wird beim Pfalzgrafen vorstellig, sich nicht in Feindseligkeit gegen Dänemark zu begeben. Zeitungen

Mai, Juni. Heirat der Pfalzgräfin Christine mit Herzog Eberhard von Württemberg. Krankheit des Herzogs Johann Friedrich von Sachsen. Musterung der Untertanen Wolfgangs. Angebliche Verbindung Pfalzgraf Wolfgangs mit den Gegnern Dänemarks

seine Äußerungen über seine Stellung zu Grumbach und Herzog Johann Friedrich von Sachsen. Verbot für Walrabe v. Boineburg und Otto v.d. Malsburg, sich in Wolfgangs Dienste zu begeben. Beabsichtigter Verkauf der Grafschaft Lützelstein durch Pfalzgraf Georg Hans an Frankreich und Verhandlungen darüber. Das Anleihegesuch Wolfgangs um 30000 Gulden zur Defension wird von Landgraf Philipp abgelehnt. Truppenwerbungen an der Donau. Abschied der Kriegsräte des Schwäbischen Kreises zu Stuttgart. Edikt des Herzogs Emmanuel Philibert von Savoyen gegen die Anhänger der neuen Lehre

September. Briefwechsel Wolfgangs mit Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen wegen der Überlassung des Ritters Albrecht v. Rosenberg an den Pfalzgrafen

November. Walrabe v. Boineburg kündigt Pfalzgraf Wolfgang den Dienst auf

Ohne Datum (1565). Verzeichnis von Schriften, die in der Irrung zwischen den Pfalzgrafen Wolfgang und Georg Hans wegen Lützelstein ergangen sind

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Original Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden