Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Abgeltung von Ansprüchen der Brüder Walther und Engelhard von Buchenau bezüglich des verpfändeten Gerichts Schildschlag durch das Kloster St. Johannesberg bei Hersfeld
Datierung
1452 Januar 7
Originaldatierung
Datum anno domini millesimo quatrigentesimo (!) quinquagesimo secundo in crastino epiphanie domini
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Die Brüder Walther und Engelhard von Buchenau bekunden, dass ihr Vater Rorich und ihre Verwandten vor Zeiten ihre Anteile am Gericht Schildschlag (Schildeslo), an einem Fischgrund und einem Vorwerk an das Kloster St. Johannesberg bei Hersfeld laut der darüber ausgefertigten Urkunde [siehe Nr. 950] verpfändet haben. Die Urkunde hat Walther mit besiegelt. Dekan Wigand und der Konvent von St. Johannesberg zahlen an Walther und Engelhard weitere 24 rheinische Gulden für deren Ansprüche (schaden). Die ursprüngliche Verpfändungsurkunde bleibt weiterhin gültig. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. zum Rückkauf des Gerichts und zur Nutzung zweier Wiesen durch das Kloster St. Johannesberg. Siegelankündigung Walthers von Buchenau, Heinrichs von Buchenau, Vetters Engelhards von Buchenau, und Christophs (Christofel) von der Tann, Schwagers Engelhards von Buchenau. Nennung weiterer Personen und Orte.
Formalbeschreibung
Kopie (vor 1590 September 12), Papier, unbesiegelt
Weitere Überlieferung
Nr. 1021
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Die Urkundenabschrift hat J[ohann Senger] laut seines Vermerks von 1590 September 12 (Signatum 12. 7bris anno etcetera 1590) nach Kassel gebracht. Die Abschrift stammt von einem Schreiber des 16. Jahrhunderts.
Vgl. zum Umfang und zur Lage des Gerichts Schildschlag Reimer, Historisches Ortslexikon, S. 425.
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
---|---|---|---|---|
Detailseite | Nutzungsdigitalisat | JPG | ||
Detailseite | Original | Original |