HHStAW Bestand 128/1 Nr. 1777

  • Drucken
  • Verlinken
  • Versenden
  • Verbessern

Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest 

Wolf von Weiler und seine Ehefrau Brigitte verkaufen Hans Siegfried von Oberstein und seiner Ehefrau Margarethe ihr Haus zu Albig.

Datierung 

1555 April 17

Originaldatierung 

vff mitwochein nach dem heilligen Ostertag

Provenienz

(Vor-) Provenienzen 

Archiv Schloss Vollrads Abt. 1, Nr. 1777

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest 

Wolf von Weiler (Weyller) und seine Ehefrau Brigitte verkaufen Hans Siegfried von Oberstein und seiner Ehefrau Margarethe ihr Haus zu Albig samt Zubehör für 8.000 Gulden, der Gulden gerechnet zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer, oder eine jährlichen Zahlung von 400 Gulden genannter Währung, die ab 1556 jeweils am Georgstag [23. April] oder acht Tage davor oder danach auf eigene Kosten und eigenes Risiko in der steinernen Behausung der Verkäufer zu Lichtenberg (Liechtenberg) zu entrichten ist. Hintergrund des Verkaufs ist der Teilungsvertrag von 1555 April 9 (vff den dinstag nach dem hailigen palm tag), kraft welchem aus dem Erbe des verstorbenen Philipp Wilch von Alzey, dem Vater der Margarethe und der Brigitte, Hans Siegfried von Oberstein und Margarethe die Häuser zu Ober- und Nieder-Ingelheim mit Gütern und Gefällen durch Los zufielen, während das Haus zu Albig mit Gütern und Gefällen an Hans Siegfrieds Schwager Wolf von Weiler und Brigitte fielen. Im Falle eines Verkaufs, so wurde im Teilungsvertrag vereinbart, ist der anderen Partei ein Vorkaufsrecht einzuräumen. Es folgen weitere Vereinbarungen.

Siegler 

angekündigt: Hans Siegfried von Oberstein, Wolf von Weiler, Cuno Eckbrecht von Dürckheim, Burggraf zu Alzey, Burkhard von Weiler

Formalbeschreibung 

beglaubigte Abschrift von 1555 April 23 (vff dinstag nach dem sondag Quasimodo geniti), Unterschrift des Johann Bach, Notar und Stadtschreiber zu Pfeddersheim, Pergament

Repräsentationen

Zu dieser Verzeichnung sind keine Repräsentationen eingetragen.