Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Erzbischof Johann Adam von Mainz belehnt Georg von Oberstein mit genannten Gütern und Einkünften zu Waldböckelheim, Schweinschied, an der Nahe bei Hausen sowie zu Edigheim.
Datierung
Aschaffenburg 1602 April 22
Originaldatierung
Montag nach Misericordias Domini den Zweyvndzwantzigisten Aprilis
Provenienz
(Vor-) Provenienzen
Archiv Schloss Vollrads Abt. 1, Nr. 872
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Erzbischof Johann Adam von Mainz belehnt Georg von Oberstein, Sohn des verstorbenen Hans Siegfried von Oberstein, für sich und seine Brüder Wolf und Rudolf von Oberstein mit folgenden Mainzer Burg- und Mannlehen: Als Burglehen zu Waldböckelheim (Waldtbeckelheim) das Haus auf der Burg nächst bei dem Turm neben der Kapelle, das Kelterhaus bei der kleinen Brücke und 4 ½ (funffthalb) Malter Frucht, halb Korn, halb Hafer, die zu Schweinschied (Schwinsheit) fällig sind, anderthalb Morgen an der Nahe bei Hausen sowie einen Garten beim Garten des Kaplans (bey des Capellans gartten). Als Mannlehen sind dies das halbe Gericht zu Edigheim (Ödenckheim) und „solch guett“, das er im Dorf Edigheim hat, ausgenommen das „Manheimer guett“.
Unterschriften
Franz Philipp Faus, Cancellarius
Siegler
Aussteller
Formalbeschreibung
Ausfertigung Pergament, letzte Zeile von Plica verdeckt, angehängtes Siegel ab, Unterschrift rechts auf der Plica, rote Unterstreichungen 20. Jahrhundert
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Der Text unter der Plica lautet: „diesen brief thun hencken. Der geben ist zu Aschaffenburg Montag nach Misericordias Domini den Zweyvndzwantzigisten Aprilis Anno Domini Millesimo Sexcentesimo secundo“.