Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Verleihung eines Geldbetrags durch die Fuldaer Jesuiten an Reinhard Stein zu Schleid
Datierung
1631 Mai 1
Originaldatierung
Geben und geschehen Walpurgis im 1631 Jahre.
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Reinhard Stein zu Schleid (Reinhart Stain zue Schleidta) im Amt Rockenstuhl (Rockenstüel) und seine Frau Margareta (Margreta) leihen von den Jesuiten (P. Johann Copper, Rektor) ein Hauptgeld von 70 Gulden zu 42 Behmisch und zahlen von ihrem Haus zu Geisa zwischen Matthias Reich (Matthiaß Reich) und Gangolf (Gangolff) Zoll 3½ Gulden jährlich zu Walburgis ab (1. Mai 1632). Reinhard verspricht, das Haus nicht weiter zu beleihen.
Siegler
Heinrich Mevius, Fürstlich-fuldischer Amtsverweser zu Geisa und Rockenstuhl.
Formalbeschreibung
Ausfertigung; Pergament. Abmessungen: 41,5 : 28,7 cm, Umbug 3,8 cm. Siegel: Hellbraun, rund, 2,5 cm, Wappen: geteilt, oben ein Pelikan (?), unten zwei Sparren im Siegelfeld oberhalb der Helmzier die Initialen H und M. U.: HEINRICVS MEVIVS.
Druckangaben
Josef Leinweber, Regina Pütz (Bearb.), Regesten der Urkunden in der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Fulda (1231-1898), Frankfurt a.M. u.a. 2004, Nr. 176.
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Dorsalvermerk: Das Haus ist baufällig geworden und wurde für 50 Gulden verkauft.
Die Urkunde liegt im Bischöflichen Priesterseminar Fulda unter der Signatur Urk. 1639.