Identifikation (Fallakte)
Titel
Eberlein, Dr. Georg
Laufzeit
1948-1960
Angaben zur Person
Personenname
Georg Eberlein
Titel / Rang
Dr.
Geburtsdatum
4. April 1888
Geburtsort
Frankfurt/M.
Sterbedatum
29. Januar 1976
Sterbeort
Bad Homburg
Wohnort
Bad Homburg
Beruf
Jurist
Biografische Angaben
Eberlein, geboren in Frankfurt, studierte von 1906 bis 1908 Rechtswissenschaften in Marburg und Berlin und wurde 1906 Mitglied der Burschenschaft Germania Marburg. 1913 folgte eine Promotioon, 1914 das zweite Staatsexamen. Das Studium schloss er 1913 mit der Promotion zum Dr. iur. und 1914 mit dem zweiten Staatsexamen ab.
Nach kurzen Beschäftigungen als Anwalt und in einer Bank trat er 1914 in den Staatsdienst bei der Stadt Frankfurt ein. 1915 wurde er eingezogen und diente als Kriegsgerichtsrat an der Westfront. 1917 kehrte er zur Stadt Frankfurt zurück und wurde dort persönlicher Referent des Oberbürgermeisters und Magistratssyndikus.
Am 14. November 1924 wird er zum Bürgermeister der Stadt Bad Homburg gewählt. 1933 von den Nazis abgesetzt. 1945 setzten ihn die amerikanischen Besatzer wieder als (Ober-)Bürgermeister ein. 1946 von der Sdadtverordnetenversammlung im Amt bestätigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er zu den Gründern der LDP, aus der später der hessische Landesverband der FDP wurde. . 1948 wurde er zum Landrat des OEberlein setzt sich am 3. Juni 1948 gegen Amtsinhaber Lüdge durch und wird neuer Landrat des Obertaunuskreises. Er tritt sein Amt zum 1. Juli 1948 an.
Eberlein wird vom Kreistag des Obertaunuskreises im März 1954 für weitere sechs Jahre zum Landrat gewählt. Das Wahlergebnis lautete 23:9 Stimmen gewählt. Gegen den FDP-Mann votierte die CDU. Eberlein bleibt Landrat bis zu seiner Pensionierung 1960. Seine Amtszeit endet zum 30. Juni 1960.
1958 erhält er die Ehrenbürgerwürde der Stadt Bad Homburg und das Große Bundesverdienstkreuz.
Seiut 1958 Ehrenmitglied des Künstlerbundes
1960 erhät er die Freiherr-von-Stein-Plakette
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Amtliches Kreisblatt für den Obertaunuskreis, 12. Juni, 1948, Nr. 23 und 10. Juli 1949, Nr. 27
Usinger Anzeiger, 9. März 1954.