Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Verkauf eines Zinses an die Verwalter der Leschenspende durch Hans Spengler
Datierung
1626 Mai 1
Originaldatierung
So geschehen Fuldt uff Walpurgis Anno 1626
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Hans Spengler, Bürger von Fulda, bekundet für sich, seine Frau und beider Erben, dass er an Johann Geyder und Johann Kirchheim, beide Verwalter der Leschenspende in Fulda, einen jährlichen Zins von 2 1/2 Gulden für 50 Gulden à 15 Batzen verkauft hat. Der Zins ist jährlich fällig auf Walpurgis [1.5.] aus ihrem Haus "beim Niebelsbrunnen". Das Haus ist weiterhin wie folgt belastet: mit 30 Gulden, die dem Hospital St. Nikolaus zustehen, 30 Gulden dem Hospital Heilig-Geist, 10 Gulden dem Hospital St. Leonhard, 10 Gulden dem Gotteskasten der Pfarrkirche und mit 100 Gulden, die dem Stadtschreiber Valentin Kirchheim zustehen. Der Zins kann jährlich auf Walpurgis für 50 Gulden wieder zurück gekauft werden. Der Wiederkauf muss einen Monat vorher angezeigt werden. Da das Haus Bürgergut ist siegelt Georg Burkhardt von Boyneburg zu Lengsfeld, Oberschultheiß von Fulda.
Siegler
Georg Burkhard von Boyneburg zu Lengsfeld
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Papier, Deutsch, papiergedecktes Siegel
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Die Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.