Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Verkauf eines Zinses an die Verwalter der Leschenspende durch Johannes und Gertraud Heye
Datierung
1616 Mai 1
Originaldatierung
Geschehen Fuldt uff Walpurgis im Sechzehenhundert unnd sechzehenden Jahr
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Johannes Heye, Bürger von Fulda, und seine Frau Gertraud bekunden, dass sie an Hermann Zanger un Johann Kirchheimer gen. Döler, beide Ratsschöffen und Vorsteher der Leschenspende in Fulda, einen jährlichen Zins von 6 Gulden à 42 Böhmisch für 120 Gulden verkauft haben. Der Zins ist fällig jährlich fällig auf Walpurgis [1.5.] aus ihrem Haus in der "Üllersgasse" zwischen den Häusern von Philipp Will und Kaspar Zwenger gelegen. Er kann jährlich auf Walpurgis für die gezahlte Summe wieder zurückgekauft werden. Der Wiederkauf muss ein Vierteljahr vorher angezeigt werden. Da das Haus Bürgergut ist erteilt der Unterschultheiß Burckhard Stumpf seine Zustimmung zu dem Verkauf.
Unterschriften
Burckhard Stumpf
Siegler
Burckhard Stumpf mit seinem Amtssekret
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, Deutsch, Siegel in Holzkapsel anhängend
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Die Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.