Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Hermann von Bergen ('Berge'), Schöffe zu Limburg, und seine Frau 'Guthgin' bekunden, daß sie von Dekan, Kapitel und den Vikaren des St. Georgenstifts in Limburg zu Erbrecht erhalten haben das Haus zu Limburg auf der Plötz ('Pleytzschen'), das vorzeiten Richwin Rotfärber gehörte und das die Stiftsherren für rückständige Gülte gerichtlich, wie zu Limburg rechtsüblich, erworben ('ingeholet') haben, zwischen den Häusern des Cunemann Genßhirn und Contze Keßeler. Die Aussteller dürfen künftig über das Haus wie über Eigengut verfügen. Sie sollen der Präsenz des Stifts davon jährlich am heiligen Pfingsttag 1 1/2 Gulden Gülte Limburger Währung entrichten. Das Haus zinst sonst niemandem. Sie geloben, es in gutem Bau und Besserung, wie zu Limburg rechtsüblich, zu halten. - Siegel des Ausstellers zugleich für seine Frau und Erben.
Datierung
1441 Januar 18
Originaldatierung
D. 1440, in crastino beati Anthonii confessoris secundum stilum scribendi in dyocesi Treverensi
Vermerke (Urkunde)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament mit Resten des Siegels. - Rückvermerk (15. Jh.): 'Littera revers(alis) unius mc. super domo Hermanni de Berge circa Ditzer porte quondam Roidferbers'
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, Chorherrenstift St. Georg Limburg, Nr. 989
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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