Identifikation (Urkunde)
Datierung
1302 Mai 1
Originaldatierung
1302 in die beate Walpurgis virginis
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Philipp von Falkenstein, Sohn des verstorbenen Edlen Werner von Falkenstein, bestätigt die von seinem Vater erfolgte Übertragung des sogen. Ries in der Gemarkung des Dorfes (Königs-) Städten (villa Steden) jenseits des Rheins (trans Renum) an das Kloster Eberbach mit zwei Hufen (mansos) mit einem Zins von drei Malter Korn Mainzer Maßes jährlich, zahlbar vom Klosterhof Haßloch und zu liefern in die Burg Hagen (zu deme Hagene) zwischen Marie Himmelfahrt (= 15. August) und Marie Geburt (= 8. September). Bei mehr als zwei Mansen ist entsprechend mehr zu zahlen. Der Schultheiß und die Gemeinde von Königstädten haben keinerlei Rechte an diesem Grund und Boden und sollen die Mönche in keiner Weise hindern. Das Ries hat die Grenzen: Auf der einen Seite berührt es die Flur (campum) des Dorfes Städten, auf der anderen Seite berührt es den Weg, der genannt wird 'der obere Riesweg', auf der dritten Seite berührt es den Ort, der 'an der Azelnhorst' genannt wird, auf der vierten Seite berührt es den Ort, der 'an dem Damm' heißt.
Zeugen
der Pfarrer von Königstein (Kunnegesteyn); Dietwin, Schultheiß in Langen; Conrad von Hargesheim, Wigand von Arheilgen und Hilterich, alle Mönche des Klosters
Formalbeschreibung
Ausf. Perg., Siegel gut erhalten. - Die Urkunde fehlt sein 1949!
Weitere Überlieferung
Abschr. im Oculus Memorie II, fol. 40r Nr. 275 (22, 436)
Druckangaben
Rossel, UB Eberbach 2.2, Nr. 599 S. 443 ff.
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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