Identifikation
Titel
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Herzog Johann Friedrich während seines Aufenthaltes in Schweinfurt und Nürnberg (Ein Teil dieses Briefwechsels im Samtarchiv Bd. II S. 212 Nr. 13. Vgl. Nr. 2549 Anm. 1. Ein undatiertes Stück (April) im Samtarchiv Nachträge 60.), dem Fürsten von Anhalt bzw. in seiner Abwesenheit dem Schosser oder Befehlshaber zu Coburg; dem Pfennigmeister Philipp Hamer
Laufzeit
März - August 1532
Vermerke
Enthält
1532 März. Übersendung des chiffrierten Briefwechsels mit Dr. Eck an den Herzog. Hessische Gesandtschaft in Frankreich. Bedenken, vor Erteilung einer definitiven Antwort seitens Frankreichs sich in andere Verhandlungen in der Wahlsache einzulassen. Reise des Landgrafen nach Friedewald, um in größerer Nähe von Schweinfurt zu sein
persönlicher Besuch in Schweinfurt erscheint ihm untunlich. Ein dänisches Schreiben wird dem Herzog übersandt. Dieser muß wegen der den kurmainzischen und kurpfälzischen Gesandten erteilten Antwort persönlich nach Schweinfurt gehen. Briefwechsel des Herzogs mit Bayern bezüglich des Schweinfurter Tages. Kursächsische Verhandlungsartikel in der Wahlsache. Instruktion für den zum Herzog gesandten Johann Feige. Vgl. Nr. 294
April. Instruktion für den zum Landgrafen geschickten Anarg Herrn zu Wildenfels
statt seiner wird nur die Instruktion gesandt. Bündnisentwurf in der Wahlsache. Die Herzogin Elisabeth von Rochlitz bittet um den Besuch ihres Bruders Philipp. Stellungnahme des Landgrafen zur Instruktion für Wildenfels. Plan einer persönlichen Zusammenkunft in Nürnberg. Beschluß, Verhandlungen über die Wahl zu beginnen, aber kein endgültiges Abkommen zu treffen. Französische Gesandtschaft in München
die Herzöge Wilhelm und Ludwig von Bayern raten von der geplanten Zusammenkunft in Nürnberg ab
auch eine Zusammenkunft in Schmalkalden mit Herzog Johann Friedrich hält Philipp vorläufig für unnötig. Bericht des sächsischen Rates Christoph Groß, der mit Siegmund v. Boineburg zu den Herzögen von Bayern geschickt war. Verschiebung des Nürnberger Tages auf Bayerns Wunsch
Verabredung eines Tages ihrer Räte zu Coburg, persönliche Zusammenkunft Landgraf Philipps mit Herzog Johann Friedrich in Nürnberg verabredet. Bedingungen hinsichtlich des Abendmahls, unter denen der Herzog bereit ist, die erneuerte Konfession zu unterschreiben
Mai. Hessische Antwort an Kurmainz und Kurpfalz in der Wahlsache. Reiterwerbungen in den Niederlanden. Instruktion für den nach Bayern entsandten Hans v. Minckwitz. Entschuldigung des Kaisers wegen der Rüstungen. Der Landgraf schlägt Gegenrüstung vor. Nr. 1450
Juni. Herzog Johann Friedrich bietet an, zwischen Kurtrier, Kurpfalz und Hessen einerseits, Hartmann v. Cronberg und Hans v. Sickingen andererseits zu vermitteln. Der Landgraf ist verhindert, persönlich auf dem vom Herzog vorgeschlagenen Tage zu Schmalkalden zu erscheinen, da er die Landschaft wegen der Türkenhilfe einberufen hat
er wird ihn mit seinen Kriegsräten beschicken. Die Frage der Bewilligung der Türkenhilfe. Kursächsische Rüstungen gegen die Türken und Hilfegesuch für den Notfall. Bitte an König Friedrich von Dänemark, seine Knechte nicht zu entlassen, so daß sie den Verbündeten zur Verfügung stehen
Juli. Erstreckung des Schmalkaldischen Tages auf den 21. Juli. Bewilligung der Türkenhilfe in Nürnberg. Annahme eines Fähnleins von 500 Knechten durch Kursachsen für Hessen. Musterung in Coburg. Ankunft eines englischen Gesandten in Nürnberg aus Regensburg. Übersendung eines englischen Schreibens an Kursachsen, Hessen, Herzog Philipp von Braunschweig und Fürst Wolfgang von Anhalt. Übersendung von Wiener Zeitungen über den Türkenkrieg. Sendung des Fußknechthauptmannes Michel v. Nördlingen an den Herzog. Absendung der hessischen Reiter zur Türkenhilfe aus Kassel - Nr. 1450
August. Verzicht Kursachsens auf die dänischen Knechte. Irrungen bei der Anwerbung der Knechte für den Landgrafen. Rückzahlung einer Schuld für Michel v. Nördlingen an den Herzog
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