Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Gräfin Alheid zu Nassau und ihr ältester Sohn Johann bekennen, daß sie den Rittern von Haiger, Mangold und Heidenrich, für 2000 Pfund Heller Herborner Währung ihr Kirchspiel Haiger versetzt haben mit allen Zubehörungen, abgesehen von Wäldern, Wildbann, Fischerei, Mühlen, Tiergarten, Holzfuhren und anderem, mit dem Recht, jährlich 700 Mark daraus zu erheben, von denen 200 als Zinsen gelten, die übrigen aber aufgesammelt und zur Tilgung der Schuldsumme verwendet werden sollen (Ende der Pfandschaft also nach 4 Jahren); daß sie ferner zur größeren Sicherheit ihr Amt und Schloß Ginsberg mit 65 Schilden jährlicher Einkünfte auf die Dauer der Hauptpfandschaft versetzen, mit vielen Bestimmungen, unter andererm über das Verhalten in Kriegszeiten, über die Fortdauer der (Neben-)Pfandschaft im Falle die andere Hälfte von Ginsberg, die an das Erzstift Köln versetzt ist, eingelöst würde, über die Erhebung der Ginsberger Einkünfte nach Rat von Eberhard Daube und Sifrid Scherre und anderes.
Datierung
1355 November 1
Vermerke (Urkunde)
Siegler
1, 2. die Aussteller, 3. her Gobel von der Hese, 4. her Ebirhard Daube.
Formalbeschreibung
1 Kopie, auf Pergament
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
vergl. 1355 November 3 (U 489)
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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