HStAD Bestand B 13 Nr. 12

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Datierung 

1336 August 16

Originaldatierung 

uf den nehsten fritag, der da waz nach unser frauwen tage, so man die worze wichet

Alte Archivsignatur 

119/1,3

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest 

Der Frühmessner Herr Konrad von Rixfeld bekundet vor Heinrich von Laubach, Schultheiß zu Lauterbach, dass der verstorbene Bürger Konrad Schmidt zu Lauterbach gen. Waginhals mit Zustimmung seiner verstorbenen Frau Elisabeth ein fuldisches Hubenteil zu dem 'Cozmanns' und sonst auf den Feldern um Lauterbach an die Kirchenfabrik gegeben und es gegen einen Jahrzins von einem halben Pfund Wachs auf Lebenszeit zurückerhalten hat, alles ohne Wissen des Abtes Heinrich von Fulda, zu dem alle fuldischen Hubenteile im Gericht Lauterbach gehören. Als der Abt das Hubenteil in fremder Hand fand, nahm er es wieder an sich und gab es ewig der Frühmesse des St. Johann Baptista-Altars in der Kirche zu Lauterbach. Auf die Frage des Frühmessners nach Anspruchsberechtigten meldet sich niemand. Auf seine Frage, wie oft er aufbieten solle, antworten die Schöffen, er solle es zu drei Vierzehn-Nächten aufbieten. Wenn dann niemand darauf Anspruch erhebe, solle er es als Altargut behalten.

Rückvermerk 

"Item das fuldische Hubentheil am Gericht zu Lauterbach betr."

Zeugen 

Schultheiß Heinrich von Laubach, Zentgraf Fritz Wendesattel sowie die Gerichtsschöffen Konrad Swieseler, Heinrich Cotte, Fritz von dem Warmundes, Fritz Binge, Gerlach Blume, Konrad Rosenlechner und Fritz Schmidt

Siegler 

Siegelankündigung des Gerichts mit dem Siegel Herrn Johann von Eisenbachs. Siegelankündigung des Johann von Eisenbach.

Formalbeschreibung 

Ausf., Pergament (18,7 x 24,8 cm), mit angehängtem Siegel, Reste beiliegend.

Druckangaben 

Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 102

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Urkunde