Identifikation (Urkunde)
Datierung
1353 März 13
Originaldatierung
Datum anno domini Mo CCCmo quinquagesimo tercio, feria quarta proxima post diem beati Gregorii pape
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Damarus von Montabaur, wohnhaft in Moselweiß (Wizse), und seine Frau Hedwig (Hadewigis) genannt Collinnerse, Heyla genannt Flessersin von Koblenz, Henno, Sohn des + Henno genannt Collinnere, und dessen Schwester Aleidis daselbst verkaufen dem Abt und Konvent des Klosters Marienstatt (de loco sancte Marie), Cistercienserordens Kölner Diözese, ihren Weingarten und Garten, die nebeneinander in der Gemarkung (terminis) der Stadt (opidi) Koblenz an dem Ort, genannt (uf dem Knorren), liegen und wo auf der einen Seite Petrissa Bertolfi und auf der andern Elyas, Krämer (institor), Weingärten besitzen, für 17 Mark Pfennig, 3 Heller für den Pfennig gerechnet, die das Kloster ihnen bezahlt hat. Sie haben Weingarten und Garten mit Hand, Mund und Halm (manu, ore et calamo) unter den schuldigen und üblichen Feierlichkeiten aufgetragen. Das Kloster soll künftig von dem Garten den Kartäusern des St. Beatusberges 32 Pfennig Gülte und von dem Weingarten den Herren vom Deutschordenshause zu Koblenz den dritten Teil von 29 Pfennig Gülte Koblenzer Währung entrichten. Für den Fall, daß der vorgenannte Henno und Aleidis vielleicht unter Berufung darauf, daß sie minorenn waren, den Vertrag nicht billigen wollen, versprechen Damarus, Hedwig und Heyla, das Kloster vor jedem Schaden zu bewahren, und Heyla verpfändet dafür ihr Haus daselbst in der Gasse (vico) des heiligen Georg, wo auf der einen Seite Rulo genannt Viller ein Haus und auf der andern Johann genannt Kedinesser ein Backhaus (pistrinum) besitzt.
Zeugen
(Acta sunt hec) vor Herrn Eberhard, Mönch des Klosters Himmerod, Sybodo, Konverse, Meister des Hofes (curtis) in Metternich (Mettrico), Bruder Johann, Meister des Hofes des Klosters Marienstatt in Koblenz, Bruder Johann von Pommern (Pumer), Meister des Hofes in Rohr (Rore), und Marsilius genannt Grelle, Notar der Koblenzer Kurie.
Siegler
Siegel des Offizialats der Koblenzer Kurie, das der Offizial daselbst ankündigt. (Marsilius.)
Formalbeschreibung
Ausfertigung Pergament von Brand gebräunt, mit abhängendem, versehrtem Siegel des Offizials nebst dessen Rücksiegel (Michel, Zur Geschichte der geistlichen Gerichtsbarkeit S. 108 Nr. 14 und 17). - Rückvermerk (15. Jh.): De Confluencia. Empcio vinee nostre uf deym Knorren et orto nostro adiacente
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, Kloster Marienstatt, Nr. 475
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | Urkunde |
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Arcinsys
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