HStAD Bestand B 11 Nr. 40

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Datierung 

(ca. 1470)

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest 

Eberhard III. v. Eppstein-Königstein antwortet auf die Forderungen des Grafen Ludwig II. v. Isenburg-Büdingen wegen des erbachtigen Teils am Landgericht Ortenberg: Mit Urkunde von 1389 September 25 (Nr. 237, F 25 B Nr. 1 S. 9-13) hättenen seine Voreltern Eberhard I. v. Eppstein, dessen Ehefrau Luckard (v. Falkenstein) und ihr Sohn Gottfried dem Johann I. v. Isenburg-Büdingen, dessen Ehefrau Sophie (v. Wertheim), ihrem Sohn Johann II . und dessen Ehefrau Margarethe (v. Katzenelnbogen) für 4.000 Gulden ein Viertel an Schloss und Landgericht Ortenberg wiederkäuflich verkauft. Dieser Anteil sei später wieder zurückgekauft worden Soweit die Herrschaft Isenburg-Büdingen Dienste, Atzung und Lager im Landgericht auf Grund ihres erbachtigen Teils in Anspruch nehme, habe sie dazu kein Recht, da ihr dieses Recht nur auf Grund des Kaufs zugestanden habe. Erst sehr viel später habe der verstorbene Diether I. v. Isenburg-Büdingen einen achten Teil an sich gebracht. In einem schiedsrichterlichen Urteil des Grafen Johann II . v. Wertheim von 1432 März 27 (Nr. 375, B 11 Nr. 164) sei der erbachtige Teil des Landgerichts Gottfried VII. und Eberhard II. v. Eppstein zugesprochen worden. Nach eingeforderten Kundschaften stünden der Herrschaft Isenburg-Büdingen nur Gülten von je 2 Malter Hafer von Orleshausen und Calbach, Fastnachts- und Gerichtshühner von den Einwohnern daselbst, 1 Matter Hafer, 2 Sommerhühner und 2 Fastnachtshühner zu Düdelsheim zu. Ausweislich eines Spruchs des verstorbenen Frank v. Kronberg könnten die Büdinger wegen ihres achten Teils nicht mehr fordern, als dem Herkommen entspreche. Wenn sieben Dienste der Herrschaft Eppstein zustünden, so nur ein Dienst der Herrschaft Isenburg, jedoch unbeschadet der den ersteren zustehenden Atzungen und 'Leger' (nach Schiedsspruch von 1432 August 23, Nr. 376, B 11 Nr. 39)

Formalbeschreibung 

Ausf., Papier, stark besch. (Textverlust). Die zitierte Urkunde von 1389 findet sich bei Battenberg, Isenburger Urkunden Nr. 898

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Mikrofiche Aufnahme des im Familienarchiv Ortenberg befindli