HStAM Bestand 3 Nr. 2956

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp und des Statthalters zu Kassel Siegmund v. Boineburg: Briefwechsel mit Erzbischof Johann III.; Margarete v. Merode; dem Oberamtmann der Niedergrafschaft Katzenelnbogen Heiderich v. Kalenberg; dem kurtrierischen Sekretär Michael Staudt; dem Landvogt an der Werra Rudolf Schenck zu Schweinsberg. - Dabei: Schreiben des Schmalkaldischen Bundes an den Erzbischof (Konzept)

Laufzeit 

1538, 1539

Vermerke

Enthält 

1538 Januar, Februar. Werbung des kaiserlichen Vizekanzlers Dr. Held bei verschiedenen Ständen und bei den rheinischen Kurfürsten

Argwohn des Landgrafen wegen geheimer Pläne gegen die Protestanten. Handlung zwischen dem Herzog von Kleve und der Landschaft von Geldern. Politik des Königs von Frankreich und der Regentin der Niederlande in der geldernschen Sache. Tag zu Echternach zwischen Kurtrier und der Regentin der Niederlande

der Landgraf warnt vor einem Bündnis mit Burgund

geldernsche Angelegenheit. Fürschrift des Landgrafen an den Erzbischof wegen der Forderung der Witwe Friedrichs v. Boineburg, Margarete v. Merode, an die Stadt Lüttich

März. Geheime Truppenwerbungen des Herzogs Wilhelm von Bayern am Niederrhein. Verschiebung des Tages zu Echternach. Zusammenkunft der Kurfürsten von Köln, Trier und von der Pfalz in Ehrenbreitstein. Siehe Nr. 2098

Mai - Juli. Der Oberamtmann der Niedergrafschaft Heiderich v. Kalenberg wird wegen der Gesandtschaft des kaiserlichen Vizekanzlers Dr. Held und der Bedrohung der protestantischen Partei an Kurtrier gesandt

Instruktion für den Gesandten. Der Erzbischof beabsichtigt, dem Landgrafen durch seinen Kanzler mündlichen Bericht über die Geschehnisse zukommen zu lassen oder mit ihm zusammen zu kommen

Haltung der Kurfürsten

Truppenansammlungen in den Niederlanden

Truppenwerbungen des Herzogs Wilhelm von Bayern

der Erzbischof verspricht dem Landgrafen für den Fall des Überzuges gemäß der Rheinischen Einung Hilfe. Er bittet den Landgrafen, einen geheimen Rat zu ihm zu senden. Aufzeichnungen über die Gesandtschaft des kurtrierischen Kanzlers Dr. Johann v. Enschringen an den Landgrafen: Mitteilung über die Werbung des Vizekanzlers Held wegen eines Defensivbündnisses gegen die Schmalkaldener. Zeitungen des Erzbischofs: die Herzogin von Lothringen unterrichtet über den zehnjährigen Anstand zwischen dem Kaiser und Frankreich

Zusammenkunft des Erzbischofs von Köln, des Bischofs von Münster und des Herzogs von Jülich in Neuß

Einfall der Luxemburger in Kurtrier. Siehe Nr. 492

August. Fürschrift des Schmalkaldischen Bundes an den Erzbischof auf Bitte des Grafen Philipp von Nassau und Saarbrücken wegen der Entrichtung des Fruchtzehnten aus Hasselbach an die Pfarre zu Rod im Amte Neuweilnau

Oktober. Kursächsische und hessische Gesandtschaft an den Erzbischof wegen einer Zusammenkunft in der geldernschen Angelegenheit zu Köln. Der Erzbischof lehnt Teilnahme am Tage zu Köln ab. Vgl. Nr. 2576

Dezember, 1539 Januar. Vollstrecken der Acht gegen Minden. Der Landgraf ersucht den Erzbischof, dem Nürnberger Bündnis nicht beizutreten und in diesem Sinne auf Kurköln einzuwirken

der Erzbischof sagt dieses für die Zusammenkunft der Kurfürsten von Köln, Trier und von der Pfalz am 14. Januar zu

1539 April. Ansammlung von Knechten, Hilfebereitschaft Kurtriers

Ohne Datum (Mai). Verhandlungen mit denen v. Sickingen und Hartmann v. Cronberg auf dem bevorstehenden Tage zu Worms. Vgl. Nr. 2406

November, Dezember. Niederschrift Feiges (Gedr.: Lenz, Briefwechsel Landgraf Philipps mit Bucer Bd. I S. 431.) über die Werbung des trierischen Kanzlers Dr. Johann v. Enschringen beim Landgrafen: der Herzog von Jülich hat den Erzbischof über kriegerische Absichten des Kaisers gegen einige deutsche Fürsten unterrichtet

der Erzbischof schlägt vor, eine Einung zwischen den rheinischen Kurfürsten, Würzburg, Jülich und den protestantischen Ständen zum Schutz gegen Kaiser, Papst und Bayern anzubahnen. Der Landgraf sendet den Landvogt an der Werra Rudolf Schenck zu Schweinsberg zum Erzbischof in gleicher Angelegenheit, Stellung der protestantischen Stände gegenüber den Bistümern, Einsetzen von Unterbischöfen

Instruktion und Bericht des Gesandten. Rüstungen des Kaisers. Der Erzbischof übersendet Zeitungen. Der Landgraf wünscht, dem Erzbischof geheime Mitteilungen zu machen

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden