HStAM Bestand 3 Nr. 2951

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp; des Kanzlers Johann Feige; des Statthalters, Kanzlers und der Räte zu Kassel; des Sekretärs Heinrich Lersner: Briefwechsel mit Erzbischof Johann III.; dem Oberamtmann der Niedergrafschaft Katzenelnbogen, dem Amtmann zu Diez Volprecht Riedesel und dem Keller zu Diez; dem kurtrierischen Sekretär Michael Staudt von Limburg; den Räten zu Kassel; Georg Nußpicker; Dietrich vom Stein; dem Statthalter an der Lahn Georg v. Kolmatsch. - Dabei: Urkundenabschriften (1453, 1457, 1488). Mandat Kaiser Karls V. an Kurfürst Johann. Eigenhändiger Notizenzettel des Landgrafen

Laufzeit 

1533, 1534

Vermerke

Enthält 

1533 März, April. Der Amtmann zu Molsberg Dietrich vom Stein und der Sekretär Michael Staudt von Limburg werden zum Landgrafen gesandt

ihre Instruktion: Ansprüche des Erzbischofs auf ein Achtel der Grafschaft Diez, Verhandlungen mit Graf Eberhard von Königstein darüber, Ansetzen eines Tages zu Diez, Huldigung der Diezer Untertanen für Kurtrier. Siehe Nr. 315

Mai - August. Kurpfalz regt an, mit denen v. Sickingen zu verhandeln. Der Landgraf unterstützt Kurtrier in der Diezer Angelegenheit bei den Grafen von Nassau und Königstein. Volprecht Riedesel wird wegen der kurtrierischen Schuld von 18000 Gulden zum Erzbischof geschickt

(Quittung des Landgrafen Philipp über 18000 Gulden vom 25. August 1533 als Abschrift im Kopialbuch M 1 Bl. 13.) dieser sendet Dietrich vom Stein und seinen Kanzler Dr. Johannes v. Enschringen zum Landgrafen

vgl. Nr. 2208

September - Dezember. Verhandlungen mit Graf Eberhard von Königstein und Graf Wilhelm von Nassau wegen Kurtriers Anspruch an die Grafschaft Diez

der Landgraf vermittelt

Gutachten des Kanzlers Feige. Kurfürst Johann wird vom Kammergericht vorgeladen. Die Frau des Erbmarschalls Johann v. Helfenstein, Amtmannes zu Wittlich, wird beschuldigt, dem Juden Michael falsches Geld gegeben zu haben. Ansetzen eines Tages zu Diez

1534 Januar. Verhandlungen in der Diezer Angelegenheit. Mandat des kaiserlichen Kammergerichtes an Hessen, Nassau und Königstein über die Herausgabe von Diezer Urkunden an Kurtrier

vgl. Nr. 2325. Reise des Landgrafen nach Frankreich

er verabredet sich mit dem Erzbischof

Februar. Zusammenkunft des Landgrafen mit dem Erzbischof in Ehrenbreitstein, Schreiben an Geldern, Zusammenkunft des Landgrafen und Erzbischofs auf einem Tage zu Diez, Verhandlung mit Kurfürst Ludwig von der Pfalz wegen einer persönlichen Zusammenkunft der drei Fürsten zu Frankfurt

März, April. Georg Nußpicker geht anstelle des Kanzlers nach Diez

seine Verhandlungen mit dem kurtrierischen Kanzler und dem Sekretär Michael Staudt. Der Landgraf bittet den Erzbischof, seinen Amtmann zu Diez, Volprecht Riedesel, im Trierischen Reiter werben zu lassen. Zusammenkunft des Landgrafen mit dem Erzbischof und dem Kurfürsten von der Pfalz in Darmstadt

Abschied mit Erzbischof Johann über die Verpfändung von Teilen der Grafschaft Diez an Kurtrier. Der Erzbischof überläßt dem Landgrafen zwei Büchsenmeister für den münsterischen Krieg. Landgraf Philipp bittet um einen Hengst. Das Verhältnis Kurtriers zu Hessen. Verpfändung von Reichenberg an Dietrich vom Stein. Ausschreiben Landgraf Philipps und Herzog Ulrichs von Württemberg

Nr. 338. Der Landgraf empfiehlt dem Erzbischof sein Land für die Zeit seiner Abwesenheit. Amtsbestellung des Hermann Rump. Tag zu Wetzlar, um die Verpfändungen an Kurtrier und Dietrich vom Stein zu vollziehen. Verhandlungen mit Kurfürst Ludwig von der Pfalz. Zusammenkunft der Erzbischöfe von Köln und Trier. Der Erzbischof übermittelt ein Schreiben des Präsidenten von Nancy an den Landgrafen. Kaiserliches Mandat an den Erzbischof wegen Aufrechterhaltung des Landfriedens. Der Landgraf bittet, bei Kurköln in seinem und des Herzogs Ulrich von Württemberg Interesse zu wirken

Mai, Juni. Verpfändung der Hälfte des hessischen Anteils von Diez an Kurtrier für 12000 Gulden. (Zwei Ausfertigungen der Verpfändungsurkunde, zurückdatiert auf den 22. Februar (den Wiederkaufstermin), Pergament, in der Urkundenabteilung, Verträge mit Trier. Beide Ausfertigungen durch Zerschneiden kassiert. Revers des Erzbischofs Johann, ebenfalls zurückdatiert auf den 22. Februar, im Kopialbuch O Bl. 14.) Verhandlung wegen der Anleihe bei Dietrich vom Stein. Einnahme Württembergs. Krieg zwischen Holstein und Lübeck. Herbeiführung eines Friedens zwischen Hessen und König Ferdinand. Kurfürstentag zu Speyer. Münsterischer Krieg

Unterstützung des Bischofs von Münster durch Erzbischof Hermann von Köln und den Herzog von Jülich. Nr. 347

Juli. Friedensschluß des Landgrafen und Herzog Ulrichs von Württemberg mit König Ferdinand. Gesandtschaft des Erzbischofs Johann von Lund im Auftrage des Kaisers an die Kurfürsten. Geburt des Landgrafen Philipp Ludwig

August, September. Der Erzbischof verwendet sich für seine Untertanen zu Hasselbach wegen Nutzung der Erlenbacher Mark im Amt Camberg. Alexander v.d. Tann wird zum Erzbischof wegen Zustimmung der Kurfürsten zum Kaadener Vertrage geschickt

Bitte, auf Kurköln einzuwirken

Instruktion des Gesandten. Besuch des Kurfürsten von Köln bei Kurpfalz und Kurtrier wegen Münsters

Oktober, November. Werbung des münsterischen Kanzlers Dr. Jost Ruland beim Landgrafen

Tag zu Oberwesel. Zusammenkunft der Kurfürsten von Trier und von der Pfalz in Alzey: sickingensche Angelegenheit

Pfalzgraf Ruprecht regt gütliche Handlung in Sachen Hartmuts v. Cronberg an. Siehe Nr. 414, 2088

Repräsentationen

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