Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
'Heyncze' von Ahlbach ('Ale-'), Bürger zu Limburg, und seine Frau 'Fyhe' bekunden, daß sie von Dekan, Kapitel und den Vikaren des St. Georgenstifts in Limburg zu Erbrecht erhalten haben das Haus zu Limburg gegenüber ('geyn') der Judengasse und dem gemalten Haus zwischen dem Haus der Aussteller und dem Haus der Kinder des + Arnold Bender. Sie geloben, das Haus mit Zubehör in gutem Bau und Besserung zu halten und es ohne Willen und Wissen des Stifts nicht höher zu belasten noch zu verkaufen. Ließen sie das Haus mit seinem Zubehör verfallen, so sollen sie binnen einem Vierteljahr, nachdem sie von dem Präsenzmeister oder einem andern Beauftragten des Stifts gemahnt würden, es wieder baulich so herrichten, wie sie es vorgefunden haben. Andernfalls kann das Stift das Haus an sich nehmen und einem andern verleihen. Auch geloben sie, von dem Haus 21 Tournosen Limburger Währung zur Präsenz als erste Gülte und ebenso viel zur Frühmesse zu Pfingsten ('in den fyere phyngesteheyligen tagen') zu entrichten. Sonst zinst das Haus niemandem. - Siegel des Emmerich Roßbecher, Schöffe zu Limburg.
Datierung
1453 September 25
Originaldatierung
D. 1453, in crastino concepcionis beati Johannis baptiste
Vermerke (Urkunde)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament von der Hand des Notars Johannes Fegebudel, mit einem versehrten Siegel: Durchmesser 2,4 cm, im Siegelfeld ein Schild, der ein nach links schreitendes Pferd und darüber eine fünfblättrige Rose zeigt. - Rückvermerk (15. Jh., zwei Mal): 'Heyncze von Alebach'
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, Chorherrenstift St. Georg Limburg, Nr. 1075
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | Urkunde |
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Arcinsys