Identifikation (Urkunde)
Datierung
Boppard 1302 Juli 6
Originaldatierung
1302 in octava Petri et Pauli apostolorum
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Vor Schultheiß, Ritter und Schöffen der Stadt Boppard schenken Winand, Ritter von Waldeck, und seine Frau Jutta ihrem Schwiegersohn Ritter Johann, Kämmerer von Worms, und seiner Gattin Iliana zur Hochzeit (propter nuptias) einen Zins von 11 Mark und 6 Schillinge gängig zu Boppard, löslich um 100 Mark, die sie von genannten Weinbergen und deren ebenfalls genannten Eigentümern beziehen. Die Einkünfte fallen u.a. von einem Weinberg beim Hofe der Nonnen von St. Marienberg bei Boppard, dann vom Haus des Wilhelm, Kanoniker von St. Severin zu Boppard an. Zinsen von ihren Häusern zu Boppard zahlen Anselm gen. Spiz von dem Haus, gelegen neben dem Bopparder Fleischmarkt (macellum), dann Albert von Spay von dem Haus, das einst dem Jacob gen. Schiltwin gehörte, Johann der Steinmetz (lapicida), Minca in 'Britzella', Heinrich, Sohn der Erdmude. Es folgen weitere Bestimmungen über den Rückkauf und die Erbfolge.
Formalbeschreibung
Ausf. Perg., Siegel der Stadt Boppard anhängend, bestoßen. - Die Urkunde fehlt seit 1949!
Druckangaben
Rossel, UB Eberbach 2.2, Nr. 600 S. 445 ff. (zu 1302 Juni 29)
Literatur
Abb. des Siegels in: Rossel, Die Pfarrkirche S. Severus in Boppard, 1861, Tafel 1
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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