HStAM Bestand 3 Nr. 1588

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp, bezw. der Landgräfin Anna von Mecklenburg (teilweise gemeinsam): Briefwechsel mit Herzog Erich (einmal gemeinsam mit Herzog Heinrich d.J. von Braunschweig). Beglaubigungsschreiben für Hans v. Stockhausen. Schreiben des Statthalters Kraft v. Bodenhausen. Rezeß (Die Ausfertigung im Samtarchive III 92, 37.) und Vertragsurkunde. (Nur eine Abschrift im Samtarchive III 92, 36 vorhanden.)

Laufzeit 

1518, 1519

Vermerke

Enthält 

1518 Mai. Philipps Rechtfertigung wegen der Fortführung der Landgräfin Elisabeth aus Melsungen gegenüber den Anklagen ihrer Mutter der Landgräfinwitwe Anna und des Grafen Wilhelm von Henneberg

Juli. Hessisch-braunschweigische Irrungen wegen Ausdehnung des Gulden-Weinzolls durch die hessischen Regenten auch auf das Amt Schmalkalden

September - November. Wegen der drohenden Fehde mit dem Stift Hildesheim die Zusendung von 50 Reisigen von Erich abgelehnt. Versuch der Herzöge Heinrich von Lüneburg und Heinrich von Mecklenburg, zwischen Erich und Hildesheim zu vermitteln. Rüstungen der beiden Parteien. Verhandlungen über eine Zusammenkunft Erichs mit der Landgräfin Anna zu Lichtenau oder im Kloster Breitenau, Zusammenkunft in Kaufungen. Der von Erich auf eine Werbung des Schultheißen zu Kassel schon angetretene Zug zur Hilfe gegen Sickingen von Philipp unterwegs wieder aufgekündigt. Hans v. Stockhausen von Erich an die Landgräfin Anna geschickt. Diese mit den Abmachungen nicht einverstanden, die in ihrem und Philipps Namen Erich mit Eberhard v. Radenhausen getroffen hat. Erich auf die ihm zugegangene Aufforderung Philipps geneigt, sein Aufgebot gegen Sickingen bereit zu halten

1519 Februar. Zusammenkunft Erichs mit der Landgräfin Anna und Philipp in Kassel. Aufrichtung einer Einung auf Lebenszeit auf Grund des braunschweigisch-hessischen Vertrags von 1506 und Abschluß eines Übereinkommens, die Grenzirrungen an der Hand der von Erich zu Kaufungen (s.o.) überreichten Artikel durch gütliche Unterhandlung beizulegen

März, April. Bedrohliche Nachrichten über Sickingen, Vorbereitungen zum Widerstande in Hessen, die Kandidaten für die Königswahl. Verhandlungen über eine Zusammenkunft mit Erich in Ziegenhain. Heimkehr Sickingens aus Schwaben, Ersuchen an Erich, seine Hilfe zu schicken und persönlich nach Grünberg zu kommen. Vermittlung Erichs zwischen Philipp und der Landgräfinwitwe Anna geb. Herzogin von Braunschweig durch seinen an Anna gesandten Sekretär Moritz v. Denklingen. Übermittlung der Antwort Annas. Anmarsch der Bischöfe von Münster und Hildesheim, des Herzogs von Lüneburg und der Geldrischen in zwei Abteilungen gegen Kalenberg

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden