HStAM Bestand 3 Nr. 2349

  • Drucken
  • Verlinken
  • Versenden
  • Verbessern
Alle Digitalisate anzeigen...

Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Protokolle. Briefwechsel mit der Statthalterin Königin Maria, dem kaiserlichen Sekretär und Greffier von Luxemburg Johann v. Naves, dem Generalkapitän Floris von Egmont Grafen zu Büren und Dr. Siebert von Löwenberg manderscheidischem Rat und hessischem Agenten. Instruktionen. Niederschriften mündlicher Werbungen und erteilter Antworten

Laufzeit 

1538, 1539

Vermerke

Enthält 

1538 Juni. Persönliche Verhandlungen Johanns v. Naves mit dem Landgrafen unter Vermittlung Dr. Sieberts von Löwenberg

die in den Niederlanden verbreiteten Gerüchte von den kriegerischen Absichten und Rüstungen des Schmalkaldischen Bundes wider den Kaiser und über ein Bündnis des Landgrafen mit Frankreich

Widerlegung dieser Gerüchte durch den Landgrafen, Hinweis auf die Drohungen Dr. Helds

August. Übersendung des Waffenstillstandes von Nizza. Abraten Heiderichs v. Kalenberg, (Dieser Ratschlag mit den Nachrichten vom Brüsseler Hofe befand sich in einem Umschlag mit der Aufschrift: 'Belangend doctor Seifriden Levenporch von wegen der verpreiterung meins g.f. und h. landschaft. Durch Heid. von Kalenberg gelifert zu Fridwalt dornstags Ciriaci anno 38.') sich ohne die Sicherstellung der Schmalkaldischen Bundesgenossen in ein Bündnis mit dem Kaiser einzulassen

Nachrichten über die Vorgänge am burgundischen Hofe, Beschluß (im Einverständnis mit dem Kaiser), den Landgrafen zu gewinnen, Held fallen zu lassen, eine Gesandtschaft an Philipp zu schicken, Anrechte des Kaisers auf Geldern, Anteil Hessens an der sächsischen Belehnung mit Jülich. Sendung Johanns v. Naves an den Landgrafen: Desavouierung Helds, milde Gesinnung des Kaisers, Behandlung der religiösen Streitfragen auf einem Generalkonzil, Türkenhilfe, die Königin denke nicht daran, die Stifter Münster, Bremen und Osnabrück unter die Niederlande zu bringen, in der geldrischen Frage Absicht, den Landgrafen von einer Unterstützung des Herzogs Wilhelm abzuhalten, wohlwollende Gesinnung des Kaisers. Antwort des Landgrafen, Rat, Vermittler in der geldrischen Frage zu bestellen

September. Zollfreiheit für Wein. Rat des Grafen Dietrich d.Ä. von Manderscheid durch Löwenberg auf des Landgrafen Anfrage: Erledigung der dänischen Frage durch eine Geldzahlung, Zeitungen aus den Niederlanden (Gerücht vom Tode Herzog Heinrichs von Nassau, Beschreibung der lothringischen Stände, Hauptleute in Metz, Reise der Königin Maria zum König von Frankreich, Kurfürstentag zu Gelnhausen, Schatzung in den Jülicher Landen, Trier und Luxemburg, Krankheit Herzog Wilhelms von Bayern, Naves, Hans v. Dolzig in Jülich, Supplik Konrad Mönchs v. Buseck)

1538 Dezember. 1539 Februar. Erlangung einer Antwort von der Königin durch Vermittlung des Grafen von Büren. Dessen Erkundigung nach den Wiedertäufern in Hessen. Seine evangelischen Neigungen, in denen ihn der Landgraf bestärkt. Sendung Löwenbergs an die Königin und den Grafen wegen der Gefangennahme des wolfenbüttelschen Sekretärs Stephan Schmidt durch den Landgrafen (Helds Umtriebe, Nürnberger Bündnis und dessen Erstreckung auf die spanischen und niederländischen Erblande, Acht über die Stadt Minden, Religionsprozesse am Kammergericht, Aufrechterhaltung des Friedens), Anfrage bei Egmont wegen einer Vermittlung zwischen dem Kaiser und Herzog Wilhelm von Jülich

Egmont über die geldrische Frage

Juni. Franz v. Halle gegen den Grafen Jost von Hoya

Verwendung des Landgrafen für diesen

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden