HStAM Bestand 3 Nr. 235

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Einladungsschreiben zum Reichstage. Schreiben König Ferdinands. Gedrucktes Ausschreiben an hessische Beamte. (9 Exemplare in Nachträgen des Samtarchivs, Pak. 60.) Abschriften der auf dem Reichstag entstandenen Akten. Notizzettel. Protestationsinstrument. Schreiben Feiges an den Landgrafen

Laufzeit 

August 1528 - April 1529

Vermerke

Enthält 

1528 August. Vollmacht für die kaiserlichen Kommissare auf dem Reichstage (König Ferdinand, Vizekanzler Balthasar [Merklin], die Pfalzgrafen Friedrich und Wilhelm, Bischof Bernhard von Trient und Herzog Erich von Braunschweig und Lüneburg)

November. Ansetzung des ursprünglich nach Regensburg ausgeschriebenen Reichstages zu Speyer auf den 2. Februar 1529

Erstreckung des Tages auf den 21. Februar

1529 Januar. Mahnung zum rechtzeitigen persönlichen Erscheinen an Philipp

März. Sondervollmacht für den Statthalter zu Kassel Christian v. Hanstein, den Statthalter zu Marburg Hermann Riedesel zu Eisenbach, den Marschall Hermann v.d. Malsburg, Kanzler Johann Feige und den Amtmann zu Schönstein Otto Hund während Philipps Abwesenheit auf dem Reichstage. Proposition: Türkengefahr

Religion, Einziehung geistlicher Güter, Generalkonzil

Aufhebung des Speyrischen Reichsabschiedes von 1526

Unterhaltung des Kammergerichts

April. Erstes Vorbringen der kaiserlichen Kommissare und Antwort des großen Ausschusses. Bedenken der sächsischen und hessischen Räte. Antrag auf Milderung des Vorschlags der kaiserlichen Kommissare die Religion betreffend. Streit der Stadt Goslar mit Herzog Heinrich wegen der Bergwerke am Rammelsberge. Landfriede und dessen Sicherung. Beschwerde der evangelischen Fürsten und Stände über den Beschluß des gemeinen Ausschusses. Kaiserliches Mandat gegen die Wiedertäufer. Schrift der zu Speyer versammelten Stände an den Kaiser. Kleinere Artikel: Restitution der Geistlichen, Vorgehen gegen Aufrührerische, kaiserlicher Fiskal, Gebrechen des Kammergerichts, Zulassung der Austräge auch auf Ansuchen des gemeinen Mannes, Abschaffung der Messe in Straßburg, Vorgehen gegen Konstanz, Verbot französischer Kriegsdienste, Gefälle der Kammergerichtskanzlei, Beschwerden des Kammergerichts und Vorschläge des kaiserlichen Regiments zu deren Abstellung, Mäßigung und Auslegung des Artikels des Speyerischen Abschiedes von 1526 die Religion betreffend und Bedenken der Räte der evangelischen Stände

Protest des Kurfürsten von Sachsen, des Landgrafen von Hessen, des Markgrafen Georg von Brandenburg, Lüneburgs und anderer, nach Eröffnung des Beschlusses, vorgebracht am Montag nach Jubilate (19. April). Supplikationen der Reichsstädte. Protestationsschrift (20. April). Verzeichnis der protestierenden Kurfürsten, Fürsten und Städte. Antwort der kaiserlichen Kommissare und der Stände, die den Speyerischen Abschied angenommen, auf die Protestation, vorgetragen durch Georg Truchseß und Erwiderung der Protestierenden darauf. Ablehnung des an die Protestierenden gerichteten Ansinnens, sich fernerer Ausbreitung der Protestation zu enthalten. Vertraute Unterredung zwischen Sachsen, Hessen, Ulm, Straßburg und Nürnberg. Gesandtschaft an den Kaiser, Entwurf eines Bündnisses, Ansetzung der Tage zu Nürnberg und Rottach

Ausschreiben der Protestierenden über die Protestation. Abschied

Mitteilungen Feiges an den Landgrafen betr. die Hofhaltung in Marburg, die Anwesenheit Herzog Ulrichs von Württemberg in Marburg und die 'im beheltnus zu Leipzig' befindlichen Urkunden

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden