HStAM Bestand 3 Nr. 2032

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp (z.T. gemeinsam mit dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen), des Statthalters und der Räte zu Kassel und des Kammersekretärs Simon Bing: Briefwechsel mit dem Erzbischof Hermann, den kölnischen Räten zu Arnsberg, dem Landvogt an der Werra Siegmund v. Boineburg, dem kölnischen Kammersekretär Dietrich von Büchel, dem Landdrost von Westfalen Graf Bernhard von Nassau und Dr. Dietrich Terlaen von Lennep. Instruktion für Hermann v. Viermünden und Niederschrift der Antwort auf seine Werbung

Laufzeit 

1542-1544

Vermerke

Enthält 

1542 März. Vermittlung in den Irrungen zwischen Graf Kurt von Tecklenburg und dem Bischof von Münster, Werbung des münsterischen Kanzlers beim Landgrafen, Ansetzung eines Tages zu Wiedenbrück

Juli, August. Klage von Kursachsen und Hessen über Herzog Heinrich von Braunschweig wegen der Stadt Goslar. Verbot des Erzbischofs an seine Untertanen, sich in fremde Kriegsdienste zu begeben. Seine Mahnung zu gütlicher Unterhandlung mit Herzog Heinrich von Braunschweig wegen der Türkengefahr. Beabsichtigte Sendung des Landvogts Siegmund v. Boineburg zu Hermann nach Medebach wegen der Herrschaft Düdinghausen, beschleunigte Abreise des Erzbischofs an den Rhein

Dezember. Gemeinsame kölnisch-hessische Vermittlung bei der Statthalterin der Niederlande Maria wegen des Herzogs Wilhelm von Jülich, Sendung kölnischer und hessischer Räte zur Statthalterin und zum Herzog

1543 Januar - März. Vgl. Nr. 645, 646. Reformationsabsichten des Erzbischofs, Aufenthalt Bucers bei ihm, Bestärkung der Bestrebungen des Erzbischofs durch Kursachsen und Hessen, Sendung des Dr. Siebert Löwenberg zum Landgrafen. Verwendung des Landgrafen für Arnold Westerburg. (Vgl. Lenz, Briefwechsel mit Bucer II S. 126, 128, 130.)

Juni. Vermittlung Kurkölns und Hessens in der Irrung zwischen Burgund und Jülich, Plan einer Zusammenkunft des Erzbischofs und des Landgrafen zu Meschede. Ankunft der Tochter des Landgrafen Agnes, Herzogin zu Sachsen, in Kassel. Bundestag zu Schmalkalden. Einladung des Erzbischofs nach Kassel. Übersendung von Schreiben Melanchthons und Bucers an den Landgrafen, desgl. eines Pamphletes des Kölner Sekundarklerus gegen Bucer und einer Antwort Melanchthons darauf an den Kammersekretär des Landgrafen durch den kölnichen Kammersekretär Dietrich von Büchel

August - November. Sendung Bucers zum Landgrafen wegen der Reformation im Erzstift, Unterstützung des Erzbischofs durch den Landgrafen auf dem nächsten Reichstage, Beschwerung des Erzstiftes durch den Durchzug der 'fremden Gäste'. Vorbesprechung des Kaisers mit den rheinischen Kurfürsten wegen des kommenden Reichstages. Übersendung irrtümlich vom Erzbischof erbrochener Briefe des Dr. Hans (Niedbrucker) von Metz. Jagdbeute des Landgrafen

1544 Mai, Juli. Peinliches Verhör des in Kassel arrestierten kölnischen Feindes Hans Sauermilch oder Huttenhof. Klage des Grafen von Waldeck über die Gefangennahme eines Mannes durch den Landdrosten von Westfalen zu Ostheim bei dem Borne. Sendung des Amtmanns zum Dringenberg Hermann v. Viermünden zum Landgrafen, Unterstützung Heinrichs von Braunschweig durch Georg und Alhard v. Hörde, Irrungen Kölns mit Waldeck wegen Volkmarsen

November, Dezember. Angeblicher Zwiespalt zwischen Bucer und Melanchthon wegen der Kölner Reformation, Schriftwechsel darüber mit Dr. Brück. (Schreiben des Dr. Brück von 1544 November 2 (pr. 8. November) siehe Abt. Sachsen, Ernest. Linie.) Appellation der Kölner Geistlichkeit und Universität wider die Reformation im Erzstift, Beschreibung der kölnischen Landstände durch die Appellanten, Verteidigungsschrift des Erzbischofs, Gesandtschaft nach Sachsen und Brandenburg, Werbung des Dr. Siebert Löwenberg beim Kaiser. Gesandtschaft der drei Stände des Erzstiftes an den Kaiser

Repräsentationen

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