HStAM Bestand 3 Nr. 2954

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp; des Statthalters, Kanzlers und der Räte zu Kassel: Briefwechsel mit Erzbischof Johann III.; dem Oberamtmann der Niedergrafschaft Katzenelnbogen Heiderich v. Kalenberg, Dr. Georg v. Boineburg und dem Amtmann zu Kronberg und Eppstein Helwig v. Lauberbach; dem obersten Feldhauptmann und den Kriegsräten vor Münster; dem kurtrierischen Amtmann zu Diez Volpert Riedesel. - Dabei: Gleichlautendes Ausschreiben von Statthalter, Kanzler und Räten an Kurtrier, Kurpfalz, Kursachsen, Fulda, den Statthalter von Mainz und andere Stände. Verfügung des Landgrafen an den Oberamtmann zu Hohenstein, die Amtmänner und Kellner zu Rheinfels, Eppstein, Diez, Ellar, Braubach, Altweilnau, Rosbach, Limburg, Driedorf. Antwort des Landgrafen auf die im Auftrage des Grafen Ludwig von Stolberg und Königstein erfolgte Werbung

Laufzeit 

1535

Vermerke

Enthält 

1535 Januar. Aufenthalt des Grafen Ruprecht von Aremberg (Arburg) und seines Sohnes beim Erzbischof

nach dessen Mitteilung rüstet Graf Heinrich von Nassau für den Kaiser. Der Erzbischof dankt für die vom Landgrafen an den von Stolberg erteilte Antwort. Nr. 418

März. Schreiben des Bischofs von Münster und der Obersten und Kriegsräte vor Münster werden in Abwesenheit des Landgrafen an Kurtrier, den Statthalter zu Mainz, an Kurpfalz, Kursachsen, Fulda und andere Stände (des Rheinischen Kreises) mit der Bitte übersandt, die zu Koblenz gegen die Stadt Münster bewilligte Geldhilfe zu erlegen. Kurtrier kann dem Bischof von Münster die 4 bis 5000 Gulden nicht vorstrecken. Reise des Landgrafen nach Wien

Mai, Juni. Erlegen der Geldhilfe gegen Münster gemäß dem Wormser Abschiede. Tod des Grafen Eberhard von Königstein

der Landgraf ersucht den Erzbischof, ihn gemäß einer Zusage des Erzbischofs Richard mit Eberhards Anteil an der Grafschaft Diez zu belehnen

Anspruch des Grafen Wilhelm von Nassau auf diesen Teil

Besitznahme durch Kurtrier

Sendung des Dr. Georg v. Boineburg, des Oberamtmannes Heiderich v. Kalenberg und des Amtmannes zu Eppstein Helwig v. Lauberbach an Kurtrier in der Diezer Angelegenheit

ihre Instruktion. Verwaltung der Ämter Camberg, Weilnau, Wehrheim und Rosbach für Kurtrier durch Helwig v. Lauberbach. Vertrag zu Limburg zwischen Kurtrier und Hessen: der Erzbischof verspricht, Hessen in der nassauischen Sache zu unterstützen

der Landgraf verspricht, die trierischen Rechte an Diez, Camberg und Weilnau gegen über den Ansprüchen des Grafen Ludwig von Stolberg zu schützen. (Ausfertigung der kurtrierischen Urkunde vom 16. Juni 1535 auf Pergament, im Samtarchiv Bd. II S. 408 Nr. 17, gleichzeitige Abschrift im Kopialbuch M 1 Bl. 88. Konzept der Gegenurkunde des Landgrafen vom gleichen Datum im Samtarchiv Bd. II S. 410 Nr. 18, Abschrift im Kopialbuch M 1 Bl. 87. Niederschrift über das Abkommen zwischen Trier und Hessen vom 16. Juni im Kopialbuch M 1 Bl. 106.) Vorgänge bei der Einnahme der Huldigung für Kurtrier zu Camberg und Altweilnau. Sickingensche Angelegenheit. Antwort des Landgrafen an Graf Ludwig von Stolberg und Königstein

Juli. Hessen sichert Hilfe für die Einnahme von Camberg und Altweilnau zu. Der Landgraf streckt den Kriegsräten vor Münster 7000 Gulden auf Grund der vom Bayrischen und Fränkischen Kreise in Nürnberg erlegten 7000 Gulden vor

deren Quittung (Abschrift)

September. Kaufverschreibung über den achten Teil der Grafschaft Diez. Abhalten eines Gerichtstages für die Untertanen der Grafschaft Diez

die nassauischen Gesandten weigern sich, dem kurtrierischen Amtmann den ehemaligen königsteinischen Sitz zuzugestehen

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
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Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden