Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Peter, Sohn des + Dietrich zu Kreuch, Bürger zu Limburg, und seine Frau Grete bekunden, daß sie von Herrn Heinrich von Wolfhagen ('Wolffhaym'), Vikar im St. Georgenstift zu Limburg, Vormund und Anwalt des Herrn Johannes Molner, Vikars am St. Agathenaltar ebenda, zu Erbrecht das Haus des Agathenaltars erlangt haben, zu Limburg unter den Fleischschirnen, zwischen den Häusern des Hermann 'Moyte' und Henne Mencz gelegen, mit allem Recht und Zubehör, das der obengenannte Vikar Heinrich für rückständige Gülte des Altars vor 'Heyncze' Bone, Schultheiß, und Christian Wyße, Schöffe zu Limburg, die ihr Gerichtsgeld und Zeugnis darüber empfangen haben, gerichtlich erlangt ('ingeholet') hat. Sie versprechen, das Haus in gutem Bau und Besserung zu halten, niemals Minderung ('negkenunge') der Gülte zu verlangen, sondern dem Kaplan des Agathenaltars am 8. September 1 1/2 Gulden Limburger Währung an Grundzins und ewiger Gülte zu geben. Andernfalls soll der Vikar und Kaplan des Altars das Haus vor Gericht, wie zu Limburg rechtsüblich, an sich bringen und darüber bis zur Vertragserfüllung verfügen. - Siegel des vorgenannten Schultheißen und Schöffen von Limburg.
Datierung
1473 Mai 6
Originaldatierung
D. uff dornstag nach des heylgen crucis tage invencionis 1473
Vermerke (Urkunde)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament von der Hand des Notars Jobann Fegebudel, mit beiden Siegeln: 2. Durchmesser 2,3, im Siegelfeld Schild mit Schrägbalken, Umschrift: 's(igillum) cri(st)gin wis. (...)g'. - Rückvermerk (Ende 15. Jh.): 'Littera de domo sub maccellis. Peter Coneman solvit 1 1/2 fl'
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, Chorherrenstift St. Georg Limburg, Nr. 1164
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | Urkunde |
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Arcinsys