Identifikation (Urkunde)
Datierung
1303 Januar 14
Originaldatierung
1303 in crastino octavarum epiphanie eiusdem
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Abt Johannes und der Konvent von Kloster Eberbach geben dem Ludwig von Hirzenach (Hyrzenaugia) und seiner Frau Gude, Bürger zu Boppard, ihren Vertrauten (dilectis in Christo familiaribus nostris), ihr Haus innerhalb der Mauern der Stadt Boppard neben dem Hof der Herren von Waldeck, der einst 'Pawenhus' genannt wurde, sowie dem angrenzenden Gelände von Gasse zu Gasse für 12 Schillinge gängiger Münze zu Boppard sowie einen Garten an der sogen. Schmelzkaute (Smelzekute) für 4 Schillinge jährlich auf Lebenszeit, die nach ihrem Tode an das Kloster zurückfallen und zu ihrem Seelenheil mit Messen, Wachen und Gebeten verwendet werden sollen. Hinzu kommen fünf näher beschriebene Weinberge in der dortigen Gemarkung, die u.a. neben dem Weinberg des Herrn Emercho Schornechin, Kanoniker von St. Viktor vor Mainz, sowie gegenüber den Mühlen zu Boppard liegen, in Erbpacht gegen Lieferung des halben Teils des Ertrages, von dem der eine Teil nach Wahl des Syndicus oder Verwalters von Eberbach in die Kelter des Klosters zu Boppard oder Osterspai auf Kosten des Anbauers zu liefern ist. Zur Pflege und Unterhalt der Weinberge ergehen genaue Anweisungen, darunter zum Anbau neuer Weinstöcke (Reifelinge). Nach dem Tode der beiden Stifter fallen die Besitzungen an das Kloster, wobei ihre Tochter Gertrud (Gerdrude) auf Lebenszeit einen Anteil an den Weinbergen unter gleichen Bedingungen erhält.
Formalbeschreibung
Ausf. Perg., Siegel des Abtes abhängend, Teile der Umschrift oben und unten abgebrochen
Druckangaben
Rossel, UB Eberbach 2.2, Nr. 605 S. 452 ff.; Sauer, Nass. UB 3, Nr. 1324 S. 52 (Regest)
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Mikrofiche | Abzug des Rollfilms nach der Sicherungsverfilmung |
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| Detailseite | Original | Urkunde |
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| Detailseite | Sicherungsfilm | konvertierter Rollfilm (2002) |
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Arcinsys
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