Identifikation
Titel
Akten des Landgrafen Philipp, des Marschalls Hermann v.d. Malsburg und des Kanzlers Feige (Feige war zuerst in Marburg, dann beim Heere.), auch des Kammersekretärs Eberhard Ruell: Schreiben der heimgelassenen Räte zu Marburg (Balthasars v. Weitolshausen gen. Schrautenbach (Einzelne an Schrautenbach gerichtete Schreiben sind, wie die doppelten Schnitte zeigen, von diesem weitergesandt worden.) und Kanzler Feige). (Feige war zuerst in Marburg, dann beim Heere.) Aufzeichnungen des Ludwig Sachs (v. Sachsen). Dabei Schreiben des Grafen Georg von Königstein und des Landdrosten Schungel in Arnsberg an Balthasar Schrautenbach.
Laufzeit
April, Mai 1525
Vermerke
Enthält
1525 April. Antworten der Grafen von Waldeck und Tecklenburg auf das Aufgebot. Ausschreiben an die nicht erschienenen Lehenleute. Nachrichten über die Bauernunruhen in der Gegend von Schlüchtern, Steinau, Salmünster, Würzburg, Aschaffenburg, Grafschaft Rieneck, Aura, Bildhausen usw. Verhandlung Schrautenbachs mit den Brüdern Anton und Kaspar Schade wegen der Annahme von Reitern. Abbestellung; Schrautenbach rät sie anzunehmen
Mai. Lieferung von Hafer an Kurpfalz. Kundschaften über die Bauernunruhen in Franken. Schrautenbachs Vetter Bernt Schrautenbach im Schlosse zu Würzburg. Abkündigung der Reiter in Westfalen durch den Bischof (Wilhelm) von Straßburg, als Statthalter des Erzstifts Mainz. Die Bauern vor Worms und Kaiserslautern. Ankunft von 120 Reitern, kurkölnischen Hilfstruppen, in Marburg. Verhandlungen mit ihnen wegen ihrer Besoldung. Anwerbung von Knechten für Cronberg und Rüsselsheim. Schreiben an den Pfalzgrafen wegen der kurkölnischen Reiter. Besetzung der Schlösser in der Obergrafschaft Katzenelnbogen. Unterstützung des Amtmanns von Eppstein durch Reisige. Bevorstehende Ankunft von kurtrierischen Reisigen. Briefe des Landgrafen an seine Mutter, deren Tod, Begräbnis, Nachlaß, Testament. Schreiben des Grafen Anton von Schaumburg wegen der Reiter. Einnahme des Klosters Arnsburg durch die wetterauischen Grafen. Güter des Klosters in Hessen. Klöster Blankenau und Hirzenhain und deren Besitzungen. Eigenmächtige Erteilung von Paßporten durch die Stadt Marburg. Die Bauern von Würzburg. Vertrag des Stiftes Mainz mit den Odenwälder Bauern, (Abschrift vorhanden.) Gefahr für die an mainzisches Gebiet grenzenden hessischen Besitzungen. Überbringung des Bleidenstadter Lehenbriefs durch Helwig v. Lehrbach, Amtmann zu Cronberg, Bereitwilligkeit des Abtes, die katzenelnbogischen Lehen der Abtei (zeitweilig Nassau erteilt) an Hessen zu geben, Bitte um Erteilung eines hessischen Schutzbriefs. Erhebung der von Mainz an die Bauern zu zahlenden Geldsumme (15000 Gulden) in Höchst durch Abgesandte der Odenwälder Bauern. Beratung der Odenwälder und fränkischen Bauern in Heilbronn. Ihre angebliche Absicht, den Landgrafen ab- und den Grafen von Nassau an seine Stelle zu setzen. Streifzüge des Grafen (Eberhard) von Königstein, Bruder des Oberamtmanns, gegen die Bauern. Übersendung von neuen Zeitungen durch den trierischen Kanzler Furster
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