HHStAW Bestand 1008 a in Nr. 182 a, 33-35

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest 

Eheberedung zwischen Diether von Hoenberg (Hoemberg) und Lyse, der Tochter des Heinrich von Scharfenstein (Scharpen-). Heinrich und seine Söhne Philips, Crafft und Heinrich, geben ihr als Heimsteuer ihre Rechte am Mühlenwasser zu Ginsheim (Ginß-), wie sie dies dort auf und beim Rhein (Ryne) haben, dazu ihr Recht an den 2 Mühlen daselbst auf dem Rhein, wie sie dies bisher gemeinsam mit dem + Becker Johann von Usingen (Usüngen) und Else, seiner Witwe, besessen und benutzt, dazu 90 Mg. Acker in Ginsheimer (Gynß-) Gemarkung, durchaus gleich abgeteilt von Scharfensteins (Scharppensteyns) Gütern, wovon Diether und Lyse jährlich den Herren zu St. Alban zu Mainz (Meintz) 12 Malter Korn geben sollen, dazu 1 Kapaun zu 12 d. , 5 Pfund Heller weniger 1 Turnos zu Ginsheim (Ginßheym) von Leuten, Hofreiten und Gütern mit den Registern, 6 Morgen Wiesen hinter den Gräben und Weiden, 3 Morgen mit den Weiden abgeteilt, 2 Morgen stoßen 'uff den Sehe' und den 'Wingartwegh', von 2 Morgen in der 'Fyessche' Wiese in Ginsheimer Mark , 1 Morgen abgeteilt, das 'Gadem' zu Ginsheim hinter Dyethers Hof und Haus mit Zubehör gibt jährlich 8 ß Heller Bede, 1 Fuder Wein jährlich in ihr Faß zu Bodenheim (Baden-) aus der Herren von St . Alban Kelter, das können Heynrich , Philipp und Crafft von Scharfenstein (Scharpensteyn) oder ihre Erben mit 100 fl . ablösen , wozu bis zum nächsten 24. Juni der Konsens von Propst, Kapitel und Herren von St. Alban bei Mainz (Meintze) als Lehnsherren beigebracht werden soll. Dafür werden 4 Morgen Wingert vor der Pforte zu Ginsheim, ziehen bei der Straße oben auf die Nachtweide als Unterpfand gesetzt, das ebenfalls mit 100 fl . eingelöst werden kann. Dyether verschreibt Lyße alle seine Güter in Ginsheimer (Ginß-) Mark mit Renten, Zinsen, Zubehör, Güter, Äcker, Wiesen, Weingärten, Gärten, Hofreiten, Haus und Hof, die den beiden Klöstern Walsdorf (Walßtorff) und Beselich (Beselach) gehörten und nun in seinen ruhigen Besitz gekommen sind. Bestimmungen über das Wittum und etwaigen Rückfall bei kinderlosem Tod der Eheleute. Beredet vor Gericht zu Ginsheim (Ginßheym) vor Herman Schrieber, Schultheiß, Wentzen Clesen, Cleßchin Loley und Schmidt Jeckeil, Schöffen des Gerichts zu Ginsheim.

Datierung 

1473-09-10

Originaldatierung 

uff frytag nach unßar lieben frauwentag genant zu lattine nativitatis 1473

Vermerke (Urkunde)

Siegler 

Herr Johann, Pfarrer zu Ginsheim, Heinrich und seine Söhne Philipps und Crafft von Scharfenstein und für Heinrich von Scharfenstein, den Jungen, der geistlich werden will und kein Siegel hat, sein Vetter Crafft von Bellersheim (Belderß- ), Dyether und sein Bruder Hans von Hoenberg ( Hoem- )

Formalbeschreibung 

Abschrift um 1500

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Urkunde