HStAM Bestand 3 Nr. 177

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp (Philipp war im Juli in Frankfurt wegen Verhandlungen mit kaiserlichen Kommissaren betr. den Gulden-Weinzoll.) (auch Schrautenbachs und Feiges (Feige war etwa am 15. September von Augsburg abgereist.)): Briefwechsel mit seinen Gesandten auf dem Reichstage in Augsburg Ritter Konrad v. Mansbach, Hofrichter Peter v. Treisbach und Kanzler Johann Feige. Schreiben an den Kaiser und die Reichsstände. Briefwechsel mit dem Lic. Christoph Hitzhofer und der Stadt Worms

Laufzeit 

Juli - September 1518

Vermerke

Enthält 

1518 Juli. Ankunft der Gesandten in Augsburg. Audienz bei Herzog Georg von Sachsen. Dessen Vermittlung beim Kaiser in dem Streite Philipps mit der Landgräfin-Witwe Anna von Braunschweig wegen deren Morgengabe und Wittum und ihrer Tochter Elisabeth, Eingabe an den Kaiser, Audienz, Vollmacht für die Gesandten zu den Verhandlungen mit den kaiserlichen Kommissaren. Bedenken gegen die Ernennung von Räten des Kurfürsten Friedrich von Sachsen zu Mitkommissaren. Nachrichten vom Reichstage (zur Vorberatung übergebene Artikel). Beschwerden von Kurmainz und des Propstes von St. Alban zu Mainz wegen Vorenthaltung von Zehnten durch Hessen. Kaiserliche Mandate, die in dem Streite mit Mainz Gefangenen freizugeben und die Sperrung der Zehnten aufzuheben. Unterstützung der hessischen Feinde in Reifenberg (Johann Breitenstein) durch die Mainzischen. Zusammenstoß hessischer Reiter mit den Mainzischen unter dem mainzischen Marschall Frowin v. Hutten in Flörsheim und Gefangennahme der Hessen. Sendung Schrautenbachs zu dem Domdechanten. Verlangen an den Kaiser, Mainz die Freilassung zu befehlen. Unterstützung eines Landfriedensbrechers durch die Mainzischen auf dem Eichsfeld. Wegnahme von Wein bei Frankfurt. Befehl an die Gesandten, sich der Hilfe der Herzöge von Sachsen, Markgrafen von Brandenburg, Würzburgs und Württembergs zu bedienen. Weigerung Brandenburgs. Fortführung der Verhandlungen wegen der Landgräfin-Witwe Anna von Braunschweig

August. Äußerung des Kurfürsten Friedrich von Sachsen und der würzburgischen Räte in der mainzischen Angelegenheit. Unwille des Kaisers gegen Hessen wegen Nichtbefolgung des Mandats und der Absicht von Kurmainz, heimzuziehen. Verhandlungen wegen eines Stillstands. Streit mit der alten Landgräfin (Anna von Braunschweig) wegen des Wittums. Der Kardinalshut dem Erzbischof von Mainz auf dem Reichstage überreicht. Beförderung der Mandate gegen Breitenstein, Sachsen und Stift Fulda. Bevorstehende Ankunft des Markgrafen Joachim und Kurkölns, Mühe des Kaisers, Kurköln 'auf die Beine zu bringen'. Türkenkrieg. Befehl, auf die Absolution des Amtmanns Batt Horneck hinzuwirken. Zehrungskosten der Anna von Braunschweig. Geldmangel der Gesandten. Rüstungen Franzens v. Sickingen: Warnung an Hessen. Ungnade des Kaisers gegen Württemberg

September. Sickingens Verlangen an den Pfalzgrafen, ihn zu unterstützen. Rat, bei anderen Fürsten (Württemberg) Hilfe zu suchen. Klage des Landgrafen bei Kaiser und Reichsständen gegen Sickingens Friedensbruch. Pfälzisches Erbieten Hessen gegenüber. Abreise Feiges zum Landgrafen durch Württemberg. Sein Aufenthalt in Stuttgart. Reise Konrads v. Mansbach mit dem Bischof von Würzburg. Dessen und der Herzöge Friedrich und Georg von Sachsen Abreise. Zusagen der Markgrafen Joachim und Kasimir. Rat Feiges, Gesandtschaften an Sachsen zu schicken. Die Ritterschaft zu Darmstadt. Schreiben an den Herzog von Württemberg. Dessen Neigung zu helfen, wenn ihm eine 'Vertröstung' in Aussicht gestellt wird. Geldmangel Feiges, der ihn am Anwerben von Truppen hindert. Fortsetzung der Verhandlungen in Augsburg durch Peter v. Treisbach. Dessen Geldmangel

Dezember. Schreiben des Kaisers an das Kammergericht wegen Einforderung der auf dem Augsburger Reichstage beschlossenen rückständigen Anschläge. Bitte Hitzhofers um Verhaltungsmaßregeln in dieser und der nassauischen Sache

Undatiert. Anweisung, den Kammerrichter Grafen Siegmund vom Hag zu rekusieren. Abrechnung mit der Stadt Worms und dem Kammerrichter wegen der 6000 Gulden auf einem Donnerstag nach Oculi in Worms abzuhaltenden Tage (Diese undatierten Stücke gehören möglicherweise auch in eines der nächsten Jahre.)

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Original Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden