HStAM Bestand Urk. 23 Nr. 145

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Datierung 

1329 März 12

Originaldatierung 

Datum a. d. 1329, in dominica qua cantatur Invocavit me.

Alte Archivsignatur 

A II Georgenberg, Kloster

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest 

Äbtissin, Priorin und Konvent des Zisterzienserinnenklosters Georgenberg vor den Mauern Frankenbergs verkaufen Gerlach Wennere, Bürger zu Frankenberg, und seiner Ehefrau Ilud auf Lebenszeit 2 Drittel ihres Hofes in Meiterdorf (Metterdorf), den Kuno bewohnt, für 37 Mark Kölner Pfennige, behalten sich das letzte Drittel aber selbst vor. Nach dem Tod eines Ehegatten soll jeweils die Hälfte der beiden Drittel an das Refektorium des Klosters für eine Mahlzeit (ad pittanciam seu servicium ... ministrandam) fallen. Das Jahresgedächtnis Gerlachs soll jährlich am Freitag vor Weihnachten und das der Ilud am Freitag nach Pfingsten in üblicher Weise mit Vigilien, Gebeten und Messen begangen werden. An jedem Jahresgedächtnis soll das Kloster zusammen mit den Einkünften aus den beiden Dritteln des Hofes Wein, Weißbrot und Fische ausreichend für eine Mahlzeit (ad sollempnem .. . pittanciam) erhalten. Den überschießenden Ertrag soll die Äbtissin zu gleichen Teilen an die Nonnen und Mädchen (puelle) verteilen. Sofern das Kloster mit der Jahresgedächtnisfeier säumig wird, soll der Bürgermeister von Frankenberg (Vranckinberg) die Einkünfte zum Bau der Frankenberger Pfarrkirche zum Seelenheil der beiden Ehegatten verwenden.

Zeugen 

Hermann von Frankenau (Franckinowe), Priester, Hermann von Kassel (Cassele), Bürgermeister, Siegfried Friling, Ludwig Rufere, Hermann Huhn (Huon).

Siegler 

Bürgermeister und Schöffen von Frankenberg mit dem Stadts. und der Konvent von Georgenberg.

Formalbeschreibung 

Ausf. Perg. S. anh.

Druckangaben 

Regest: Schunder Nr. 422.

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
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