HStAM Bestand 3 Nr. 2748

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Herzog Moritz, auch gemeinsam mit Kurfürst Johann Friedrich; Heiderich v. Kalenberg; den sächsischen Räten v. Miltitz und Dr. Georg Komerstadt; Jakob Lersner. - Dabei: Schmähgedicht auf Herzog Moritz und Landgraf Philipp. Gedruckte Wittenberger Universitätsordnung (1546)

Laufzeit 

März - Juni 1546

Vermerke

Enthält 

1546 März. Sendung des Sekretärs Bernhard Freidiger zu Herzog Heinrich von Braunschweig-Wolfenbüttel mit einem Brief des Herzogs Moritz. Keine Teilnahme des Herzogs Moritz an einem Kriege gegen Frankreich. Geburt einer Tochter Pfalzgraf Wolfgangs. Der Hergang bei der Gefangennahme Herzog Heinrichs, dessen jetzige unwahre Behauptung darüber. Nachbarliche Gebrechen zwischen Herzog Moritz und dem Kurfürsten von Sachsen. Der Herzog vermittelt in der braunschweigischen Sache

der Landgraf wird dem Bunde unter bestimmten Voraussetzungen die Annahme der Vermittlung empfehlen. Tag zu Naumburg. Vormundschaft über den unmündigen Sohn des Herzogs Georg von Brandenburg

April. Schmähgedicht und -buch auf Herzog Moritz und Landgraf Philipp. Rüstungen der Anhänger Herzog Heinrichs

der Kaiser begünstigt sie. Reise des Landgrafen zum Kaiser nach Speyer und Unterredung mit diesem. Maßnahmen gegen die Verbreiter von Verleumdungen, besonders Friedrich Spedt und Fabian v. Üchtritz. Bedenkliche Äußerung kaiserlicher Räte über den Landgrafen. Werbungen Englands im Stift Münster und des Markgrafen Albrecht von Brandenburg. Kurfürst Johann Friedrich und der Landgraf senden Erasmus v. Minckwitz und Jakob Lersner zum Herzog, dessen Antwort an die Gesandten: Gefahren für die Protestanten durch den Papst und seine Anhänger

die Angelegenheit des Kurfürsten von Köln

keine sächsische Beschickung des bevorstehenden Reichstages ohne Ordnung der strittigen Session

Bereitwilligkeit, die evangelische Konfession zu verteidigen. Schuldforderung des Leipziger Bürgers Hieronymus Lotter. Verhandlungen des Herzogs Moritz mit Herzog Heinrich wegen der Darstellung über dessen Gefangennahme. Er ist mit der hessischen Teilnahme an einem Tage zu Naumburg wegen der kursächsischen Irrungen einverstanden. Siehe Nr. 2647

Mai. Nachrichten vom Konzil zu Trient. Unterredung des Landgrafen mit Markgraf Albrecht. Schreiben des Kurfürsten, Landgrafen und Herzogs an Albrecht wegen seiner Rüstungen

dessen Antwort

gemeinsame Antwort an den Markgrafen und Schreiben an v. Knobelsdorf

der Landgraf empfiehlt, ein Mandat des Kaisers gegen Markgraf Albrecht zu erwirken. Schmähbuch des Lorichius wegen des Verhaltens des Herzogs und des Landgrafen gegenüber Herzog Heinrich. Gedruckte Gegenschriften des Landgrafen und des Herzogs Moritz gegen Herzog Heinrichs Darstellung von seiner Gefangennahme. Herzog Moritz sendet Christoph v. Ebeleben, Rat und Amtmann zu Weißenfels, und seinen Sekretär Bernhard Freidiger zu Herzog Heinrich. Verschiebung des Tages zu Naumburg. Die vom Kaiser berufenen Adelsversammlungen zu Würzburg und Halle. Herzog Moritz' Reise zum Kaiser. Gefangensetzung eines Untertanen des Herzogs Moritz aus dem Dorfe Saalhausen im Amt Senftenberg durch den Schosser zu Dobrilugk

Vermittlung des Landgrafen beim Kurfürsten von Sachsen. Bestrafung des Heinrich Busch wegen Gewalttat am Stadtschreiber von Nordhausen Michael Meyenburger. Herzog Erich von Braunschweig-Kalenberg und seine Mutter unterstützen Anhänger Herzog Heinrichs

Herzog Moritz möge Herzog Erich, seinem Schwager, schreiben, er solle die in seiner Umgebung befindlichen Anhänger Herzog Heinrichs, Theys Schele und andere, entlassen. Eingriff des Kaisers in den Prozeß wegen Ermordung des Spaniers Johannes Diaz in Neuburg

Nr. 2648

Juni. Herzog Moritz in Regensburg beim Kaiser. Nachrichten aus Ungarn. Nachbarliche Irrungen mit Kursachsen, Freigabe des Gefangenen von Dobrilugk

Tag zu Naumburg. Ermordung des Spaniers Diaz. Hessischer Bericht über den braunschweigischen Krieg. Ermahnungen wegen Herzog Erichs von Kalenberg. Auslieferung des Heinrich Busch. Markgraf Albrecht in Regensburg. Das Konzil in Trient. Die Adelsversammlungen

kölnische Sache. Versuch, Friedrich Spedt in Haft zu bringen. Schuldforderung Lotters an den Landgrafen. Verhandlungen des Herzogs Moritz mit Herzog Heinrich. Religionsvergleichung. Kriegsrüstungen des Kaisers. Truppenwerbungen in den Niederlanden

Nachrichten über den französisch-englischen Krieg. Granvellas Zusicherungen an Herzog Moritz wegen eines allgemeinen Konzils. Der Landgraf weist auf die Gefahren für Herzog Moritz nach einem Siege der Gegner über die Religionsverwandten hin. Der Herzog bittet um Hilfe für den Fall eines Angriffs sowie um 2000 Malter Korn wegen der großen Teuerung. Verhältnis des Landgrafen zum Kaiser

Ohne Datum. Bruchstück der Wittenberger Universitätsordnung. (Vermutlich dem Landgrafen von Kursachsen übersandt.)

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Original Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden