HStAM Bestand Urk. 15 Nr. 276

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest 

Stiftung einer Kapelle bei Kassel

Datierung 

1383 Juni 24

Originaldatierung 

Gegeben yn unser wonunge zu Cassel, uff den h. St. Johannes tag bapt., 1383.

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest 

Hermann, Landgraf von Hessen, stiftet zu Ehren Gottes, der Maria und des h. Kreuzes und zu seiner Eltern, seinem und seiner verstorbenen Gattin Johanna Seelenheile eine Kapelle vor seiner Stadt Kassel (Cassele) vor dem Zwehrener Tore (Twernirthore) auf seinem Eigen und Erbe. In ihr sollen 2 Altäre geweiht werden, und zwar der Hochaltar zu Ehren des heiligen Kreuzes und der andere Altar zu Ehren der Maria und der heiligen Elisabeth. Der Landgraf und seine Nachkommen sollen die beiden Altäre ewig vergeben. Die Kapläne der Kapelle sollen dem Propste und Kloster zu dem Ahnaberg (Anenberge), sowie den Kaplänen in ihren 2 Pfarren zu Kassel gehorsam sein und singen und lesen, wie es ihnen von ihren Obersten geboten wird, sie sollen auch auf Ansuchen zu des Propstes Prozessionen gehen und nach den ersten 10 Jahren jährlich dem Propste zu Michaelis ein Pfund Heller für die Kapelle geben zu einer Urkunde, dass die Kapelle mit Willen des Klosters erbaut ist, wie der Brief besagt, den das Kloster darüber gegeben hat [Nr. 296].

Rückvermerk 

Rückw. Rubrum d. 14. Jh.: Littera pensionis libre de capella St. Crucis.

Siegler 

der Aussteller.

Formalbeschreibung 

Ausfert. Pergt., das am Rande beschädigte kleine Siegel des Landgrafen hängt an Pergamentstreifen an

Druckangaben 

Gedr.: Ledderhose, Kleine Schriften III, S. 201 f. nach einer alten Abschrift. - Vgl. ZHG. NF. 3, S. 64 f. Regest Schultze Nr. 298

Repräsentationen

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