Identifikation (Urkunde)
Datierung
1227 Juni 05
Originaldatierung
Actum publice Fritslarie in cenaculo nostro, anno 1227, nonis junii.
Alte Archivsignatur
A II Weißenstein, Kloster
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Gumpert, Propst zu Fritzlar (Fritslariensis), bekundet, dass Hartmann, Propst von Weißenstein (Wizenstein), auf vieler Bitten hin dem Grafen Hermann von Schauenburg (Scowenborg) 8 Mark gegeben hat, wofür dieser einen Zehnten in Withershusen, den er von der Mainzer Kirche zu Lehen besitzt, dem Propst und dem Kloster Weißenstein mit den kleinen und großen Gefällen auf die nächsten 10 Jahre übertragen hat unter Zustimmung der anwesenden Grafen Albert und Ludwig, Vettern (fratrueles) des Grafen Hermann, mit dem Versprechen, innerhalb dieser Zeit eine Übertragung des Zehnten an das Kloster für immer durch den Mainzer Erzbischof zu erwirken. Des weiteren verbürgen sich die Ritter Conrad von Wehren (Werenen), Bruno von Wiringeshusen und Albert Kedel dafür, innerhalb des laufenden Jahres die Ansprüche der Gebrüder Thiderich und Hermann von Blumenstein an den Zehnten abzutun.
Zeugen
Conrad von Rusteberg, mag. Albert, Marcward, Kanoniker zu Fritzlar, Helwich, Kustos, und Ernst, Konverse von Kappel (Capella), Walther, Priester, Conrad gen. Reso, Diakonus
Laien: Hugo und sein Bruder Wernher von Uttershausen (Uthershusen), Wernher von Modexen (Modokesen), Conrad von Gensungen (Gensingen), Widekind von Holzheim, Volchard von Bauna (Bunen), Ritter, Wigand, Wederold, Heinrich von Alsfeld (Alsfelt), Bürger zu Fritzlar.
Siegler
1. der Aussteller, 2. Graf Hermann.
Formalbeschreibung
Ausfert. Pergt., in der Mitte beschädigt, die an Hanfschnur angehängten Siegel ab. - Rückw. Rubrum um 1500: Decima in Witershusen assignatur monasterio W. 10 annis etc.
Druckangaben
Regest: Schultze Nr. 1388.
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | Original |
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Arcinsys