Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Dekan und Kapitel des Stifts Dietkirchen, Trierer Diözese, bekunden, daß der Priester ('sacerdos') Konrad von 'Wilre', als er zum Kaplan des Altars der heiligen Jungfrau Maria in ihr Stift aufgenommen wurde, bei dem Altar 10 Mark vorfand, aus eigenem Geld 10 Mark hinzufügte und mit diesen 20 Mark gewisse Güter oder Einkünfte im Dorf Wirbelau und im Dorf 'Dyfinbach' mit der Bedingung kaufte, daß bei Verzicht auf den Altar ihm und diesem Altar je die Hälfte jener Güter zustehen sollte. Da sich die Güter für den Altar nicht so nützlich erwiesen wie für Konrad selbst, verkaufen die Aussteller mit Zustimmung Johanns, jetzigen Kaplans des genannten Altars, die Hälfte der Güter in Wirbelau jenem Konrad für 7 Mark Pfennig, 3 Heller für den Pfennig gerechnet, die ihnen bezahlt sind. Konrad, dessen Erben oder der, dem er sie zuweist, sollen die Güter in Wirbelau künftig insgesamt besitzen, und Konrad hinterläßt seinen Teil der Güter in 'Dyfinbach' jenem Altar. Die Ausstteller haben die 7 Mark mit Einwilligung jenes Johann zum Nutzen des Stifts angelegt und versprechen, demselben oder dessen Nachfolger solange 1 Malter Korn zu entrichten, bis sie so schnell wie möglich dem Altar dafür Einkünfte gekauft haben. - Siegel des Stifts. - Vor Rulmann, Kaplan von St. Michael, Sypelo, Kaplan von St. Katharina, Rorich, Diakon, und Jakob, Schulrektor ('rectore scolarium').
Datierung
1320 November 8
Originaldatierung
Actum et d. 1320, sabbato ante festum beati Martini episcopi
Vermerke (Urkunde)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament durch Stockflecke und zwei Löcher beschädigt, mit abhängendem versehrtem Siegel des Stifts
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, St. Lubentiusstift Dietkirchen, Nr. 27
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Mikrofiche | Abzug des Rollfilms nach der Sicherungsverfilmung |
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| Detailseite | Original | Urkunde |
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| Detailseite | Sicherungsfilm | konvertierter Rollfilm (1993) |
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Arcinsys