Identifikation (Urkunde)
Datierung
1454 Dezember 17
Originaldatierung
Datum anno domini millesimo quadringentesimo quinquagesimo quarto, feria tercia post beate Lucie virginis
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
H(ein)tze Wirich und seine Frau Stiine, Bürger zu Andernach, bekunden, daß sie von (Herrn Brun), Abt, und dem Konvent des Klosters und Gotteshauses Marienstatt folgenden Weingarten und Weidgarten erblich erhalten haben: (Zum irsten eynen wiingart an dem Lellißpade under Thiis Wirich und uff Henne Wi(rich eigen wiingar)t uff (dem) Kirchberge uff Dederich van Berentzheim und under Hengin Syntraym und eynen wiitgarten in dem Loderich under (...) Nuw(...), dem zymmermanne und uff Zeirfais dem karreneir). Sie sollen davon jährlich zu Martini 2 Mark und 8 Schilling Andernacher Währung geben und jene Gärten baulich halten und nicht verteilen. Verstoßen sie hiergegen, so kann das Kloster sich in diese Gärten und ihren eigenen Weingarten in Andernacher Mark an der (Ratzgehelden bii den hymelrederen), den sie mit Halm und Mund zu Unterpfand aufgetragen haben, gerichtlich einweisen lassen.
Siegler
Siegel des Johann Meyener und Dietrich von Mendig, Schöffen zu Andernach.
Formalbeschreibung
Ausfertigung Pergament W 74,781, von Feuchtigkeit versehrt, die Siegel nebst Presseln ab. - Rückvermerk (um 1500): Erbliche verlehenung eins wyngarthen und wickars umb zwa mk. und acht s. - Im Urkundenverzeichnis des 16. Jh. W 74,1371 Bl. 7v als: Heintz Wirich, Stein, ehleut zu Andernach, haben vom abt und convent zu Marienstadt zu erblehen empfangen alsolche wein- und wiedgarten in Andernacher marckh; item ein weingarten an dem Kellißpade (!), item ein weingart uf dem Kirchperg, item ein wiedgarten in dem Loderich, vor 2 mk. und 8 s. pf. erbzienses, sontags nach Martini fallendt. Underpfandt vor den zins ir weingart an der Ratzgehelden bei den Himelrodern. Anno 1454
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, Kloster Marienstatt, Nr. 1010
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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