HStAM Bestand 3 Nr. 1599

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp (z.T. gemeinsam mit dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen): Notizzettel. Briefwechsel mit Herzog Erich d.J. und mit der Herzoginwitwe Elisabeth. Schreiben des Dr. Walter und des Antonius Corvinus

Laufzeit 

1542, 1543

Vermerke

Enthält 

1542 Juli. Die Herzogin Elisabeth in Kassel. Verhandlungen über die Grenzirrungen und wegen des Durchzugs von Truppen. Vgl. Nr. 1618 und 618. Fürbitte der Herzogin für ihren Rat Burkhard v. Saldern wegen seiner Ladung vor die kaiserlichen Kommissare und wegen des Hauses Grone

August. Herzog Erich d.J. macht, unterstützt von seiner Mutter, seine Erbgerechtigkeit an Wolfenbüttel geltend. Braunschweigische Schadensersatzansprüche wegen geraubter Pferde und wegen des Durchzugs von Truppen durch den Seuling. Entschuldigung eines braunschweigischen Schreibers, der den Landgrafen vor Erichsburg beleidigte. Supplik der Stadt Bodenwerder nach der Eroberung von Wolfenbüttel, die ungerechten Anforderungen Herzog Heinrichs an die Stadt fallen zu lassen. Die Ansprüche Erichs des Jüngern auf Wolfenbüttel ebenso wie die vieler anderer zurückgewiesen, dagegen Bericht aus der erbeuteten Registratur versprochen

September. Anregung der Herzoginwitwe wegen der Rechte ihres Sohnes an den braunschweigischen Bergwerken Wildemann und Zellerfeld. Rat des Landgrafen, sich mit einem Proteste zu begnügen, bis die Verhältnisse endgiltig geregelt würden. Die Verhandlungen des Herzogs Heinrich mit Herzog Ludwig von Bayern wegen der braunschweigischen Vormundschaft aus der erbeuteten Registratur mitgeteilt. Streitigkeiten zwischen der Herzogin und dem Herrn von Plesse um den vom Kloster Amelungsborn stammenden Hof Schnedinghausen, den Plesse nach der Eroberung Braunschweigs erhalten hat. Beiderseitige Gewaltmaßregeln. Spannung zwischen der Herzogin und dem Landgrafen. Verwendung der Herzogin für die Uslarer Bürger, die von dem Schreiber auf dem Fürstenberg Güter in Verwahrung genommen hatten

Oktober. Dr. Walter von der Herzogin nach Münden berufen, um über folgende Punkte an den Landgrafen zu schreiben: Die Bedingungen der Heirat des Grafen Ernst von Henneberg mit der ältesten Tochter Erichs des Älteren, die in Aussicht genommene Zusammenkunft mit dem Landgrafen, die Beilegung der jüngsten Irrungen, das Vorgehen des Reichskammergerichts in der Sache der v. Campen und über seine Rekusation. Die Visitation Kalenbergs durch Corvinus fast beendigt. Hochzeit seiner Tochter zu Münden mit dem Bruder des Dr. Mithobius. Die Terminei der Witzenhäuser Wilhelmiten zu Hildesheim. Corvinus vom Bischof von Münster zur Einführung einer neuen Ordnung in seinem Stift berufen

1543 Januar. Die Herzogin bittet Philipp in einer Reihe von Fragen um Rat wegen der braunschweigischen Bergwerke, des Widerstands ihrer Landstände bei der Aufbringung der Landsteuer, wegen der braunschweigischen Rechte an dem Kloster Lippoldsberg überhaupt und an den Urkunden insbesondere. Ihre Visitatoren in der Stadt Northeim übel empfangen, die Güter des Kalands zu Göttingen von der Stadt usurpiert, die Leibzuchtsrechte der Herzogin von Göttingen mißachtet, eine neue Münzordnung nötig. Irrungen zwischen Alten- und Neuengleichen, Hermann Gudereise, Vorgehen des Reichskammergerichts gegen die Herzogin und ihren Sohn wegen der Exekution betr. den Grafen Jost von Hoya und Klaus v. Rottorf

Januar, Februar. Die Herzogin schuldet Hans v. Stockhausen 1200 fl. Melchior v. Bodenhausen muß deswegen als Bürge zu Witzenhausen Einlager halten

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Original Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden