HStAM Bestand 3 Nr. 1929

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Gedenkzettel. Niederschrift der Bedenken in der Reformation zu Schmalkalden. Briefwechsel mit dem Grafen Wilhelm (auch zusammen mit seinem Sohne Georg Ernst) und dem Landvogt an der Werra Siegmund v. Boineburg. Protokoll. Vertrag. Abschied. Bedenken Reichard Rincks. Dabei ein Schreiben des Abts Johann von Fulda an Graf Wolfgang von Henneberg und des Grafen Johann von Sayn-Wittgenstein an Graf Wilhelm in Ausfertigung. (Von diesem wohl an den Landgrafen weitergeschickt.) Instruktion

Laufzeit 

1530-1543

Vermerke

Enthält 

1530 Januar - März. Beratung zwischen Wolfgang v. Buttlar und Siegmund v. Boineburg über die Einführung der Reformation in Schmalkalden: Abschaffung der Messe, Predigt des Wortes Gottes, Konkubinen der Geistlichen, Entfernung der Bilder, Errichtung eines Armenkastens, Verwendung der freigewordenen Kirchengüter und -Einkünfte, Verbot des 'Narrenwerkes' des Wahrsagers in Seligenthal. Bedenken des Grafen Wilhelm gegen diese Artikel

1531 Juni. Vergleich mit dem Grafen Wilhelm wegen Erhebung der Landsteuer in Stadt und Amt Schmalkalden

1532 März. Besteuerung eines hessischen Untertanen in Näherstille

1534 März? Reiterbestallungen des Grafen Georg Ernst, Musterplätze im fuldischen Gebiet, Proviantbeschaffung

April. Befehlung von Land und Leuten an Henneberg

Oktober. Empfehlung Graf Wilhelms für seinen ehemaligen Diener Kaspar Trott und dessen Frau Dorothea v. Görz

1535 Juli. Bitte des Abts Johann von Fulda um Fürsprache des Grafen Wolfgang von Henneberg beim Landgrafen wegen seines Streites mit Philipp v. Eberstein

Oktober. Vorenthaltung der Abgaben an den Pfarrer zu Schmalkalden durch die hennebergischen Untertanen zu Schwallungen wegen Einführung der Reformation

1536 April. Geleit für den Grafen Wilhelm und Graf Heinrich d.Ä. von Schwarzburg-Sondershausen zur Reise nach Ems

Juli. Verhandlung und Abkommen zu Schmalkalden zwischen den hessischen Gesandten Siegmund v. Boineburg, Hermann v. Hundelshausen Amtmann zu Schmalkalden und Reichard Rinck und den hennebergischen Gesandten Endres v.d. Kere, Philipp Voyt zu Salzburg und dem Kanzler Dr. Johann Gemell wegen des Klosters Herrenbreitungen, der Zinsen für die Prädikanten, des Geleits zu Schwallungen, des Hammers und der Wehre auf der Schmalkalde, des neu entdeckten Bergwerks auf der Mommel und der schmalkaldischen Filiale zu Schwallungen

August, September. Einforderung des Schmalkalder Abschiedes vom Grafen Wilhelm und Siegmund v. Boineburg

Oktober. Klagen der Stadt Schmalkalden über die von Henneberg auferlegte Schatzung. Fortsetzung der Verhandlungen wegen der nachbarlichen Gebrechen

November. Ansetzung eines neuen Tages nach Schmalkalden auf den 8. Dezember. Graf Wilhelms Vorschläge, den Kurfürsten Ludwig von der Pfalz, Herzog Georg von Sachsen oder Herzog Ulrich von Württemberg als Vermittler anzurufen. Anweisung an den Amtmann zu Schmalkalden zur Verhinderung des Neubaues eines Hammers unter der Todenwarth

Dezember. Schädigung des Grafen Wolfgang von Henneberg durch Bodo v. Bodenhausen

1537 Januar. Beschuldigungen des Statthalters Georg v. Kolmatsch gegen den Grafen Johann von Sayn-Wittgenstein

Undatiert. Hennebergische Werbung wegen Erhebung einer Steuerumlage in den gemeinschaftlichen Orten

1541 September. Abfertigung des Amtmanns zu Schmalkalden Melchior v. Harstall zum Grafen Wilhelm: Vorkauf des Grafen im Dielen- und Eisenkauf, Verbot des Eisenverkaufs in Schmalkalden nach außerhalb, Irrungen wegen des Haderholzes

1542 Mai. Erhebung der auf dem Speyerer Reichstag bewilligten Türkenhilfwe Stadt und Amt Schmalkalden

1542 Juli. Siehe Nr. 2601

1543 Januar. Rückkauf einer von Landgraf Wilhelm d.M. an Graf Wilhelm verkauften Rente von 160 Gulden, Verlust der hennebergischen Verschreibung während des Bauernkrieges auf dem Schloß Mainberg, Verschreibung der Stadt Schleusingen gegenüber dem Erfurter Stift, Übersendung eines Schadlosbriefes an Henneberg. Schuld des Grafen Wilhelm (1000 Gulden) an die Karthause Eppenberg

November. Vermittlung der Grafen Wilhelm und Ernst von Henneberg, des Grafen Wolfgang von Hohenlohe und des Landgrafen in den Irrungen zwischen den Grafen Wilhelm und Johann von Wittgenstein. S. auch Abt. Wittgenstein

Die Akten von Landesobersten und Räten aus der Zeit der Gefangenschaft des Landgrafen siehe in Nr. 1936

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Original Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden