HStAM Bestand 3 Nr. 1915

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp (z.T. gemeinsam mit dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen): Briefwechsel mit dem Bürgermeister (Christian Balder) und dem Rat zu Goslar, dem Sekretär Johannes Harth (auch mit der Stadt Braunschweig) und Hans Koch. Empfangsbescheinigung. Niederschriften über Werbungen und deren Beantwortung. Der Schlüssel der Chiffernschrift gedr.: Nieders. vaterl. Archiv 1843, S. 215

Laufzeit 

1542

Vermerke

Enthält 

1542 Januar, Februar. Vorlage der Goslarer Angelegenheit auf dem Speyrer Reichstage, vergebliche Fürsprache des Landgrafen beim Kurfürsten und Herzog Moritz von Sachsen auf dem Naumburger Tag. Verweigerung der Türkenhilfe, so lange die goslarische Acht nicht aufgehoben ist, die von Herzog Heinrich vorenthaltenen Güter nicht zurückerstattet sind und das Kammergericht nicht reformiert ist. Bedenken des Kurfürsten wegen des Rekusationslibells. Zusicherung der Bundeshilfe für Goslar. Reise des Landgrafen zum Kurfürsten von Sachsen, Sendung eines goslarischen Boten nach Grimma. Notwendigkeit, eine geschickte Person zur Betreibung der Goslarer Sache in Speyer zu halten

März. Geldvorrat in Goslar, dessen Schaden durch die Gewalttaten Herzog Heinrichs

April - Juni. Zitation eines Feindes der Stadt (Friedrich oder Hermann v. Gladbeck). Unterstützung Goslars durch den Schmalkaldischen Bund, Aufhebung der Acht, Speyrer Reichstagsverhandlungen, fortgesetzte Bedrängnis Goslars durch Herzog Heinrich. Anwesenheit der kaiserlichen Kommissare Eberhard v. Freiberg und Dr. Johann Kneller in Wolfenbüttel und Goslar, Ungehorsam des Herzogs gegen die kaiserlichen Mandate über die Aufhebung der Acht. Sicheres Hilfeversprechen an Braunschweig und Goslar, Zusammenkunft des Landgrafen mit dem Kurfürsten Johann Friedrich in Weimar. Unmöglichkeit für die Stadt, die Türkensteuer und den gemeinen Pfennig nach dem Abschied des Niedersächsischen Kreises von Helmstedt aufzubringen

Juli. Eisenacher Bundestag, Vertröstung Philipps, daß er bald Braunschweig und Goslar zu Hilfe kommen werde. Verproviantierung Wolfenbüttels, Kriegsbereitschaft Herzog Heinrichs, dessen Drohbrief gegen die Stadt. Freude Goslars über den braunschweigischen Zug. Siehe auch Nr. 631

September. Wiederholtes Hilfegesuch der Stadt unter ausführlicher Darlegung ihrer Beschwerden gegen Herzog Heinrich

Oktober. Werbung des Goslarischen Sekretärs beim Landgrafen auf der Zapfenburg wegen der Goslarer Beschwerden: Forstgrenzen, Holz- und Kohlenpreise, Harzburg, Grafenhof, Abbruch des Reichenberger Klosters und Aufnahme der Mönche in Goslar, Hans Ritmeiers zu Staufenberg Feindschaft, Bitte um Überlassung des Mühlenmeisters Georg, Gefangenschaft des Til Keme, Dank für Vermittlung des arrestierten Geldes bei den Leipziger Bleihändlern, Seesen als Aufenthaltsort für die Söhne Herzog Heinrichs, Einstellung der Inventarisation der geistlichen Güter in Goslar

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden