HStAM Bestand 3 Nr. 2945

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten der Landgräfin Anna geborenen Herzogin von Mecklenburg und des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Erzbischof Richard; dem Amtmann zu Hohenstein; Bürgermeister und Rat der Stadt Limburg; dem Amtmann zu Diez Wilhelm v. Staffel, den kurtrierischen Statthalter und Räten; den kurtrierischen Befehlshabern zu Ehrenbreitstein; Dr. iur. Adolf Knoblauch; Graf Georg von Königstein. - Dabei: Schreiben des Antonius Albrecht (Albertus) an Adolf Knoblauch

Laufzeit 

1518-1522

Vermerke

Enthält 

1518 Januar - Mai. Irrung zwischen Kurtrier und dem Amtmann zu Hohenstein, auch dem Oberamtmann der Niedergrafschaft Katzenelnbogen Jost v. Draxdorf, in Sachen des Paul v. Eschbach gegen Bürger von Boppard. Streit der Stadt Limburg mit dem Küster des Stiftes daselbst

November. Der Landgraf bittet Kurtrier um Beistand gemäß der Einung gegen Franz v. Sickingen und gegen die ihn bedrohenden Nachbarn

Zusage für den Fall des Überzuges

1519 April. Feindliche Absichten des Franz v. Sickingen gegen Hessen, Bitte um Beistand. - Nr. 2083

1520 August. Verhandlung zu Koblenz vor Erzbischof Richard als gewillkürtem Richter in Sachen Philipps v. Guntheim gegen Landgraf Philipp wegen des dem Kläger von Landgraf Wilhelm II. in der Pfälzischen Fehde zugefügten Schadens

Protokoll der Gerichtsverhandlung

1521 August. Berufung der kurtrierischen Stände wegen Aufbringung der dem Kaiser bewilligten Gelder. Rückgabe der dem Michel Metzler zu Rauenthal durch Johann v. Linden abgenommenen Hämmel

September, Oktober. Schreiben des Landgrafen an das Reichsregiment wegen Sickingens. Abzug des (in französischen Diensten stehenden) Kriegsvolkes. Ankunft des Pfalzgrafen Ludwig in Trier. Der Kaiser fordert vom Landgrafen einen Reiterdienst. Nachrichten vom kaiserlichen Hofe

1522 Juni. Hilfegesuch Kurtriers an Hessen gegen Sickingen

August, September. Musterung von Kriegsvolk bei Straßburg, Sendung hessischer Truppen nach Ehrenbreitstein, Limburg oder Montabaur. Erwirkung der Achterklärung gegen Sickingen beim Reichsregiment. Empfang des sickingenschen Fehdebriefes in Ehrenbreitstein

Landgraf Philipp leistet unverzüglich Hilfe. Einrichtung einer Post über Gießen. Sickingen hofft auf das braunschweigische, gegen den Bischof von Hildesheim stehende Kriegsvolk. Sendung des Jost v. Weiters zu Erzbischof Richard wegen des landgräflichen Zuzuges

seine Instruktion. Franz v. Sickingen belagert St. Wendel. Maßnahmen des Landgrafen gegen das braunschweigische Kriegsvolk

Niederwerfen des Nikolaus v. Minckwitz, dabei aufgefangene Briefe, u.a. ein Brief des kurmainzischen Hofmeisters und Marschalls an Minckwitz. Sickingen vor Trier. Dringende Bitte um Hilfe. Mandate des Reichsregimentes an Sickingen, stille zu stehen, und an die Stände, Kurtrier zuzuziehen. Aufgefangene Briefe Sickingens an Graf Dietrich von Manderscheid und Augustin v. Braunsberg. Werbungen des v. Rennenberg, des Bastards v. Sombreff und des Franz Foiß für Sickingen, Verhinderung der Werbungen durch Jülich und Kurköln, Bewachung des Rheinüberganges bei Lorch. Einnahme des Schlosses Hunolstein. Feldzugsplan. Abzug Sickingens. Sendung des kurtrierischen Rates Dr. Ludwig Furster zum Landgrafen. Nr. 89

Oktober, November. Erzbischof Albrecht von Mainz rechtfertigt sich gegenüber den drei verbündeten Fürsten wegen des Vorwurfes, daß das Erzstift, namentlich Johann Hilchen von Lorch, Sickingen begünstigt habe. Soldzahlung an das Kriegsvolk. (Schreiben des Erzbischofs vom 26. Oktober und Antwort des Landgrafen Philipp vom 3. November im Samtarchiv Nachträge 60.) Feldzug gegen Frowin v. Hutten, Einnahme von Rückingen, Belagerung von Salmünster. Bischof Georg von Speyer vermittelt zwischen Sickingen einerseits, Erzbischof Richard, Kurfürst Ludwig von der Pfalz und Landgraf Philipp andererseits. Nr. 102

Dezember. Übersendung des vom Trierer Domkapitel besiegelten Frankfurter Vertrages zwischen Kurpfalz, Kurtrier und Hessen. (Schreiben des Erzbischofs vom 3. Dezember 1522 im Samtarchiv Bd. IV S. 94 Nr. 1.) Verlauf des zu Koblenz geführten Prozesses des Philipp v. Guntheim gegen Landgraf Philipp

Dr. iur. Adolf Knoblauch mit der Fortführung des Prozesses betraut

Ohne Datum. Verhandlung zwischen Kurtrier und Hessen in Hirzenach über den Salmenfang zu Wellmich, den Schlag zu Molsberg, das Spital zu Rhens u.a.

Protokoll

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden