HStAM Bestand 3 Nr. 1115

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Wilhelm von Hessen (auch gemeinsam mit dem Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg und dem französischen Gesandten de Fresse, auch mit dem Pfalzgrafen Ott Heinrich, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, de Fresse und dem Herrn zu Games): Innsbruckischer Abschied, Briefwechsel mit dem Kurfürsten Moritz von Sachsen

Laufzeit 

Mai - Juni 1552

Vermerke

Enthält 

1552 Mai, Juni. Anweisungen des Kurfürsten Moritz beim Abschiede zu Innsbruck an den Landgrafen Wilhelm über die Zurückführung des Heeres nach Donauwörth und die Verhütung von Ausschreitungen. Verhandlungen mit dem Pfalzgrafen Ott Heinrich wegen eines Bündnisses. Ankunft des Kurfürsten Moritz in Passau. Eintreffen des Königs Ferdinand und des Erzbischofs von Salzburg daselbst auf dem Wasserwege. Eintreffen abmahnender Schreiben des Landgrafen Philipp. Truppensammlungen bei Aschaffenburg, Bergen und in der Herrschaft Eppstein, die darunter schwer zu leiden hat; ferner bei Ulm und Regensburg. Sendung Wilhelms v. Schachten an Markgraf Albrecht von Brandenburg, um ihn von seinem Vorhaben gegen Nürnberg abzubringen. Vorkehrungen zur Zersprengung des Kriegsvolks um Frankfurt. Vorschlag Wilhelms zu einem Zug in die Pfaffengasse auf Salzburg. Sendung der beiden v.d. Tann nach Frankreich. Mißtrauen gegen die Verhandlungen in Passau. Zweideutige Haltung Nürnbergs, bewiesen durch eine von Markgraf Albrecht erbeutete Fahne. Ausfertigung des Versicherungsbriefes für Bamberg gegen Neutralitätserklärung. Beschwerde der königlichen Regierung in Innsbruck wegen Abführung von Geschütz aus der Ehrenberger Klause entgegen der Abrede. Anweisung des Kurfürsten es zurückzugeben. Mahnung zum Stillstand an den Landgrafen. Anlegung einer Post von Donauwörth bis Passau. Abfertigung des Joachim v. Gersdorf an Markgraf Albrecht wegen Nürnbergs, an den auch der Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg den von Tannenberg geschickt hat. Verhandlung des Grafen Wolrad von Mansfeld mit den Seestädten. Absicht des Landgrafen Wilhelm, nach der Musterung der Truppen auf Frankfurt zu ziehen. Warnung an den Kurfürsten Moritz vor Gefahren für seine Person. Bedrohliche Bewegungen des Herzogs Heinrich von Braunschweig. Anzug kaiserlicher Reiter gegen Hessen und Frankfurt. Drohender Vormarsch des Herzogs Heinrich von Braunschweig. Kundschaft aus Augsburg über ein Aufgebot von 15000 Mann spanischen und italienischen Kriegsvolkes. Linzer und Passauer Verhandlungen. Hoffnung auf Landgraf Philipps baldige Befreiung. Proviantmangel bei den Truppen der Verbündeten. Verlängerung des vierzehntägigen Waffenstillstandes. Verschonung des Stifts Eichstädt mit Plünderung. Landgraf Wilhelms Vormarsch gegen Frankfurt aufgeschoben. Heimliche Abreise des französischen Orators Johann de Fresse aus Passau. Ausfertigung des Versicherungsbriefes für Bamberg. Herzog Heinrichs Zug vor Braunschweig. Vordringen der Franzosen gegen Brabant. Entsatz des Grafen von Oldenburg. Zug gegen Mainz. Erhebung des französischen Geldes. Entlassung des verbündeten Kriegsvolkes. Vermittlung des Kurfürsten Moritz zwischen dem Landgrafen und dem Markgrafen Albrecht. Legung einer Besatzung nach Augsburg. Forderung des Kurfürsten, den in Hessen gefangenen Bischof Michael von Merseburg von aller Verpflichtung zu befreien. Meuterei der Knechte wegen der Ansetzung des Werts der französischen Kronen. Anweisungen des Kurfürsten zu scharfen Gegenmaßregeln. Beschwerden von Bayern und Eichstädt über Plünderung und Viehraub. Abfertigung des hessischen Kanzlers Lersner aus Passau mit genauem Bericht über den Verlauf der Verhandlungen. Verlängerung des vierzehntägigen Stillstands im ganzen um sieben Tage. Nachrichten vom französischen Feldzuge, Kundschaften vom Pfalzgrafen Ott Heinrich. Zahlung einer weiteren Rate französischer Hilfsgelder. Wilhelms Unwille über die langwierigen und ergebnislosen Verhandlungen in Passau. Aufbruch des Landgrafen Wilhelm gen Frankfurt zum Entsatz des Grafen Christoph von Oldenburg. Vergleich zwischen Nürnberg und dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg. Übersendung eines Ziffernalphabets an Moritz. Entschluß des Landgrafen, nicht ohne Frankreich einen Vertrag einzugehen. Moritzens Rechtfertigung gegen Wilhelms Unwille über die Passauer Verhandlungen. Bitte des Kurfürsten, bis zu seiner Rückkehr nichts zu unternehmen. Umtriebe des freigelassenen alten Kurfürsten von Sachsen. Entschuldigung des Landgrafen wegen der Verheerung des Stifts Eichstädt, seine Absicht ins Deutschordensland zu ziehen. Moritzens geringe Hoffnung auf Philipps Befreiung und Warnung, sich nicht verhetzen zu lassen. Pläne des Markgrafen Albrecht, dessen starke Stellung. Lieferung der französischen Subsidien in Metz. Wiederholtes Ansuchen wegen des Bischofs von Merseburg. Relation Lersners über die Passauer Verhandlungen. Einverständnis Wilhelms, doch Unterzeichnung des Vertrags erst nach mündlicher Rücksprache mit Moritz. Reise des Kurfürsten Moritz zum Landgrafen Wilhelm ins Lager vor Eichstädt

Repräsentationen

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Detailseite Mikrofiche Akte
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